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Zuckerhutfichte - so gelingt ein formschöner Baumschnitt

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Gut gepflegte Zuckerhutfichten verschönern die Gärten
Gut gepflegte Zuckerhutfichten verschönern die Gärten
Wer eine Zuckerhutfichte formschön zugeschnitten sieht, glaubt vielleicht, es sei sehr schwer, einen solchen Wuchs zu begünstigen, doch wer die Zuckerhutfichte von vorneherein richtig pflegt und schneidet, wird sehen, dass es gar nicht so kompliziert ist.

Was Sie benötigen

  • als ungeübter Gärtner höchstens eine Rosenschere

Die Zuckerhutfichte ist ein kompakter Nadelbaum

Die Zuckerhutfichte zählt zu den Weißfichten. Mit ihrer kompakten und nur 1,5 m hoch wachsende Form eignet sich die Zuckerhutfichte sogar für kleine Gärten, Vorgärten, Stein- und Heidegärten. Diese recht robuste und winterharte Fichte ist wie eine Primadonna, wenn es um ihren Standort geht, denn sie möchte frei und von anderen Pflanzen unberührt stehen, ansonsten würden ihre Nadeln braun werden und ist dieser Schaden einmal aufgetreten, lässt er sich auch nicht mehr beheben.

  • Als Gruppenbeflanzung wäre es nur möglich, die Zuckerhutfichte mit gleichartigen Zwerggehölzen mit ausreichender Entfernung zu pflanzen. Ansonsten eignet sich die Pflanze bei gutem Schnitt hervorragend als Solitärpflanze im Freiland oder Kübel.
  • Die Zuckerhutfichte benötigt einen sonnigen Standort, mit einem durchlässigen, neutralen bis sauren Boden. Achten Sie darauf, dass die Zuckerhutfichte keiner Staunässe, keiner Trockenheit und keinem verdichteten Boden ausgesetzt ist. Auch bei frostfreien Wintern sollten Sie die Zuckerhutpflanze hin und wieder gießen.
  • Im Frühjahr ist es ratsam, dass Sie einen Tannendünger kaufen, um die Pflanze zu düngen. Lassen Sie sich am besten im Fachhandel beraten, welche Düngerangebote am besten zu nutzen sind. Stimmen die Lebensbedingungen, wie Standort, Boden, Wasser-und Nährstoffzufuhr, ist die Zuckerhutfichte sehr pflegeleicht.

Nun lässt sich die Fichte in Form schneiden

Die Zuckerhutfichte hat ihren Namen, weil sie kompakt kegelförmig und auch langsam wächst. Aus diesem Grunde muss sie nicht unbedingt geschnitten werden. Wenn Sie es wünschen, ist es möglich, die Zuckerhutfichte nur leicht in Form zu bringen.

  • Dazu sollten Sie wissen, dass die Zuckerhutfichte nur an ihren Zweigenden austreibt. Wenn Sie also tiefer einschneiden, entstehen irreparable Löcher, weil die Fichte nicht wieder austreibt.
  • Wenn die Zuckerhutfichte durch Trockenheit braun und anschließend kahl geworden ist, so wachsen auch diese toten Stellen nicht mehr nach. In dem Fall, dass die Schäden im unteren Bereich der Zuckerhutfichte liegen, können Sie nur die Äste bis zum Stamm entfernen.
  • Es sieht manchmal gar nicht so schlecht aus, wenn der untere Stamm der Zuckerhutfichte zu sehen ist. Zumindest ist das schöner, als wenn im unteren Bereich braune, abgestorbene Stellen zu sehen sind.
  • Seien Sie deshalb auch bei einer Grabbepflanzung vorsichtig, denn wenn die Zuckerhutfichte so sehr an den Grabstein heranwächst, dass sie ihn berührt, wird die gesamte Berührungsstelle irreparable braun.
  • Um die schöne, zuckerhutartige Form der Zuckerhutfichte zu unterstützen, dürfen Sie daher höchstens nur die jeweilig ausladenden Triebe mit einer Rosenschere kürzen.
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