Eine Definition von Zinstagen
Eigentlich denkt jeder, dass man den Begriff Zinstage nicht extra definieren muss, sondern dass dieser völlig klar wäre. Dass dem nicht unbedingt so ist, veranschaulicht die nachstehende Definition:
- Wenn Sie die Zinstage von einem Datum zum nächsten berechnen wollen, dann können Sie einfach die Differenz berechnen und schon kennen Sie die Anzahl der Tage, für die Sie Zinsen zahlen müssen. Bei dieser Methode haben Sie aber einen Tag zu wenig berechnet.
- Beachten Sie auch, dass es die kaufmännische Zinsberechnung gibt, bei der es der Einfachheit halber 30 Tage pro Monat gibt. Vom Kalender aus betrachtet, gibt es aber auch Monate mit 31 Tagen oder einen Monat mit nur 28 Tagen.
So berechnen Sie die finanzielle Information
- Wie oben schon angedeutet, gibt es zwei Arten, um die Zinstage zu berechnen. Sie müssen daher erst einmal abklären, welche dieser Variante für Sie infrage kommt. Die einzelnen Tage werden in der Regel beim Dispokredit angewandt, aber auch bei Sparverträgen über einen kürzeren Zeitraum.
- Wenn Sie die Zinsen taggenau berechnen möchten, dann müssen Sie jeden einzelnen Tag mit einbeziehen. Beispiel: Sie möchten die Zinsen vom 20. bis zum 30. ausrechnen. Dann wären dies nun nicht nur 10 Tage, sondern 11, da der 20. ebenfalls ins Gewicht fällt. Beachten Sie die Länge eines Monats, falls Sie die Berechnung über einen Monat hinaus durchführen müssen.
- Bei der kaufmännischen Zinsführung sollten Sie nur mit 30 Tagen rechnen. Diese Variante bedeutet aber, dass ein Jahr 365 Tage hat.
- Sobald Sie nun die Zinstage kennen, können Sie auch die Zinsen berechnen. Hierzu benötigen Sie nur noch die Information, wie hoch der Zinssatz ist.
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