Was Sie benötigen
- PC mit Internetzugang
- Tür und Zarge
- Montageschaum
- Schloss
- Griffgarnitur
- Zollstock
- Wasserwaage
- Gummihammer
- Holzlatten
- Keile
- Schwämme
- Holzleim
- Ggf. Flachdübel
- Doppelexzenter
- Stahlklammern
- Schraubzwingen
Beinahe in jedem Baumarkt finden Sie ein großes Angebot an Türen und Zargen für den Innenbereich. Mit der Wahl des Türblatts können Sie die Wirkung Ihrer Wohnung deutlich beeinflussen. Auch eine modern designte oder eher nostalgische Griffgarnitur beeinflusst das Wohnambiente. Die Türen werden zumeist im Set mit der passenden Zarge angeboten. Für Türen gibt es heute Standardmaße. Bevor Sie sich auf den Weg in den Baumarkt machen, sollten Sie Ihre Türen ausmessen, damit Sie das Maß gleich sicher zur Hand haben.
So bauen Sie Ihre Zimmertüren selbst ein
- Die einzelnen Teile der Türzarge lassen sich einfach mithilfe von Flachdübeln und Holzleim verbinden. Zusätzlich werden die vorgebohrten Löcher über Doppelexzenter verbunden und beidseitig verschraubt.
- Zur weiteren Stabilisierung werden Stahlklammern in die vorgefertigten Nuten eingeschlagen.
- Die mitgelieferten Abstandhalter werden einfach in die dafür vorgesehenen Vertiefungen an den oberen Ecken der Türzarge gesteckt.
- Als Nächstes wird die Türzarge in die Öffnung eingesetzt und mithilfe von Holzlatten und Keilen passend lotrecht ausgerichtet und mit der Wasserwaage kontrolliert.
- Ist die Zarge optimal eingepasst, wird sie mit Schraub- oder Spreiz-Zwingen fixiert.
- Die Hohlräume, um die Türzarge herum, werden nun mit Zargen- oder Montageschaum ausgespritzt. Um das Eindrücken der Zargen zu verhindern, sollten sie mit Holzlatten (damit die neue Zarge nicht verkratzt, Schwammstücke dazwischen klemmen) gestützt werden. Spritzer des Montageschaums, die beim Einschäumen auf die Türzarge gelangt sind, sollten Sie umgehend mit einem leicht feuchten Tuch entfernen. Überschuss, der aus der Fuge quillt, kann nach dem Aushärten einfach mit einem Cutter abgetrennt werden.
- Der Montageschaum um die Zarge herum muss nun aushärten. Das dauert durchschnittlich 2 Stunden. In der Zwischenzeit können Sie bereits die Zimmertüren zum Einbau vorbereiten, und das Schloss einstecken und verschrauben.
- Die mitgelieferten Scharniere werden, nach Aushärten des Schaums, einfach in die vorgebohrten Löcher gesteckt. Durch die seitliche Öffnung werden die Inbusschrauben an den Scharnieren angezogen. Mit dem zweiten Scharnier verfahren Sie genauso.
- Die Zierverkleidungen der Türzarge werden nun zusammengesteckt, verleimt und mit Doppelexzentern verschraubt, bevor sie einfach auf die Türzarge aufgesteckt werden.
- Als Gegenstück zu den Zargenscharnieren müssen Sie nun noch die Scharniere an der Zimmertür eindrehen, mit denen die Tür dann eingehängt wird. Dazu wird die Tür angehoben und von oben auf die Zargenscharniere herabgelassen.
- Da es eine große Auswahl an Beschlägen gibt, sind die Löcher hierfür nicht vorgebohrt. Zumeist ist aber eine Schablone im Lieferumfang enthalten, die Ihnen hilft, die Bohrlöcher für den von Ihnen gewählten Beschlag zu markieren.
- Um die Griffgarnitur zu montieren, müssen Sie nun zuerst die entsprechenden Löcher ins Türblatt bohren. Dann werden die Federplatten verschraubt und schließlich Türgriff und Griffrosette aufgesteckt und mit Inbusschrauben fixiert.
- Fertig!
Viel Freude an Ihren neuen Zimmertüren!
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