Türrahmen einbauen - worauf Sie achten sollten

So gelingt das Einbauen neuer Türrahmen

Es gilt darum, zunächst die Maueröffnung genau auszumessen. Bereits beim Ausmessen müssen Sie darauf achten, ob die Wände auch „gerade“, also gemäß einer langen Wasserwaage, sind. Entsprechend knapp oder aber großzügig müssen Sie den Türrahmen kaufen, um „Schieflagen“ ausgleichen zu können.

1. Wenn Sie den Rahmen ausgepackt haben, verschrauben Sie zunächst die Türzargen, das sind die Bretter, die den Durchgang an den Seiten und nach oben verblenden. Dann setzen Sie von einer Seite die Blendleisten auf, also jene Teile, die nach der Montag flach auf der Wand aufliegen. Nun stellen Sie Ihren Türrahmen zum Einbauen in die Maueröffnung.
2. Sie haben beim Vermessen jetzt links, rechts und oben etwas Spielraum gelassen, sodass Sie den Türrahmen jetzt genau mit der Wasserwaage einrichten können und so leicht einbauen. Am Boden, wo Sie später Ihre Türschwelle verlegen, legen Sie jetzt ein Brett, das auf den Millimeter genau der oberen Breite entspricht und im Winkel gesägt wurde. Zum Fixieren des Türrahmens nehmen Sie kleine Holzplättchen und Keile zur Hilfe.
3. Auch auf mittlerer Höhe legen Sie ein Brett quer, damit der Türrahmen später beim Ausschäumen nicht nach außen drückt. Diese Vorarbeiten erfordern Sorgfalt und genaues Arbeiten, sonst schließt Ihre Tür später nicht richtig. Jetzt sprühen Sie zwischen Wand und Rahmen einen Montageschaum. Arbeiten Sie damit sparsam, er quillt in wenigen Minuten stark auf. Der Schaum sorgt zum einen für eine gute Isolation und zum anderen hat er eine hohe Klebekraft, sodass Ihr Türrahmen fest mit der Wand verbunden ist.
4. Wenn der Schaum ausgehärtet ist, schneiden Sie mit einer Säge oder einem scharfen Messer den vorstehenden Schaum ab und setzten nun die zweite Blende auf. Dafür geben Sie etwas Leim in die Fugen und stecken die Verblendung einfach auf. An den beiden oberen Ecken verschrauben Sie den Rahmen noch und fertig ist Ihr Türrahmen.