Alle Kategorien
Suche

Zeltdach - so beugen Sie der Kondensbildung vor

Bei gutem Wetter bleibt es auch im Zelt trocken.
Bei gutem Wetter bleibt es auch im Zelt trocken.
Zelten bei sonnigem Wetter ist einfach schön. Frische Luft, traumhafte Natur und kein anderer Mensch weit und breit. Im strömenden Regen sehnt man sich dann aber doch wieder schnell nach der Zivilisation. Allerdings hängen auch ohne Wolkenbruch morgens oft Tropfen am Zeltdach. Wie kann das sein und wie kann man die Kondensbildung vermeiden?

So bleibt Ihr Zeltdach trocken

Die Bildung von Kondenswasser ist völlig normal. Im Zelt ist es in der Regel ein paar Grad wärmer als draußen und durch Ihren Atem reichern Sie in der Nacht die Luft im Zelt mit Feuchtigkeit an, die sich dann an den kühlen Zeltwänden oder am Zeltdach niederschlägt. Es gibt dennoch Wege und Mittel, die Kondensbildung zu reduzieren.

  • Eine gute Belüftung des Zeltes ist die beste Waffe gegen Kondenswasser. Wenn es das Wetter zulässt, sollten Sie alle Lüfter so weit wie möglich geöffnet halten. Gute Zelte haben dann bei trockenem Wetter kaum Probleme mit Feuchtigkeit. Modelle mit einer schlechten Belüftung sind hingegen kaum trocken zu halten.
  • Versuchen Sie, keine feuchten Sachen im Innenzelt zu lagern. Hängen Sie Wäsche, wenn die Witterung es zulässt, draußen auf. Auch kochen im Zeltinneren sollten Sie - nicht nur aus Sicherheitsgründen - unterlassen, es erhöht nämlich ebenfalls die Luftfeuchtigkeit.
  • Selbst dann, wenn sich Kondenswasser - vor allem bei feuchtem Wetter - nicht immer vermeiden lässt, so gibt es doch Zelte, die besser damit umgehen können als andere. Während vor allem Billigmodelle über ein Innenzelt verfügen, das nur wenig Feuchtigkeit nach außen transportiert, ist dies bei hochwertigen Produkten in aller Regel nicht der Fall. Das Kondenswasser hängt dann am Außenzelt und fällt schlimmstenfalls auf das imprägnierte Innenzelt, auf dessen Außenseite es dann abperlt. Sie bleiben in jedem Fall trocken.

Achten Sie auch auf Ihre Standortwahl

  • Wenn Sie direkt an einem See oder Sumpf zelten, werden Sie mehr Probleme mit Kondenswasser bekommen als auf einem Geröllfeld. Der Grund ist offensichtlich: Auf Wasserflächen findet mehr Verdunstung statt und die Luft ist dementsprechend feuchter. Bevorzugen Sie also trockene Lagerplätze.
  • Auch Senken sind als Standorte für Ihr Zelt eher ungeeignet. Hier sammelt sich kalte, feuchte Luft, die Sie dann am nächsten Morgen in Tropfenform an Ihrem Zeltdach wiederfinden werden. Offene und exponierte Lagen sind zwar ungeschützter aber dafür hilft der Wind Ihnen dabei, Ihr Zelt trocken zu halten.
Teilen: