Was brauche ich zum Zelten?

So wählen Sie das richtige Zelt

• Kaufen Sie nicht das kleinste und vor allem billigste Zelt. Das Zelt sollte ja genügend Platz für alle Personen und deren Hab und Gut bieten und vor allem einige Jahre halten. Wenn Sie also zu zweit sind, kaufen Sie ruhig ein Zelt für 3 oder gar 4 Personen. Dann können Sie alle benötigten Utensilien im Zelt unterbringen.
• Achten Sie darauf, dass das Zelt ein Überdach hat, das das Innenzelt schützt. So vermeiden Sie große Mengen an Kondenswasser im Innenzelt und erhöhen die Regenfestigkeit.
• Bauen Sie das Zelt vor dem ersten Benutzen im Garten oder auf einer Wiese auf. Auf diese Weise können Sie den Aufbau schon einmal vorab üben und müssen dann nicht in einer Notsituation (Dunkelheit, Regen) auf die Schnelle das Zelt aufbauen. Bei dieser Gelegenheit sollten Sie das Überdach mit Imprägnierspray imprägnieren.
• Verpacken Sie Schnüre und Heringe dann in (beschriftete) Säckchen, damit Sie die entsprechenden Teile schnell wiederfinden. Die zusammengehörigen Stangen sollten mit Klebeband farbig markiert werden.

Diese Ausstattung brauchen Sie

• Nun zur Ausrüstung. Sie benötigen natürlich einen Schlafsack, der je nach geplanten Touren eine gewisse Wärme bietet. Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten, welcher Temperaturbereich für Sie in Frage kommt. Eine zusätzliche warme Decke schadet nicht.
• Als Schlafunterlage wählen Sie eine Isomatte, auch selbstaufblasend kaufbar oder eine Luftmatraze. Isomatten sind leicht, jedoch nicht so bequem. Zum Aufblasen der Luftmatraze benötigen Sie eigene Puste oder eine Pumpe, die es auch mit 12-V-Anschluss für das Auto gibt.
• Eine gute und vor allem funktionsfähige Taschenlampe ist sinnvoll, damit Sie auch bei Dunkelheit in Ihrem Zelt noch etwas finden. Auch Gaslampen sind hier praktisch. Leider gehen diese leicht kaputt. Romantiker nehmen Kerzen in Behältern (!) mit.
• Wenn Sie nicht nur im Restaurant speisen wollen, ist eine kleine Kochausrüstung sinnvoll. Ob man sich für einen Kocher mit Campinggas oder mit Benzin entscheidet, ist allerdings bei vielen Campern eine Weltanschauung. Dazu gehören Teller, Tassen, Bestecke sowie ein oder zwei Töpfe zum Kochen. Viele Campingartikelhersteller bieten dazu preiswerte Sets an. Vergessen Sie auch nicht Reinigungsmittel, Schwamm und Geschirrtuch sowie Streichhölzer (in kleiner wasserdichter Schachtel) oder Feuerzeug. Günstig ist es, Sie besorgen sich für Ihre "Campingküche" eine große Kunststoffkiste mit Deckel, in der Sie die gesamte Küchenausrüstung unterbringen. So ist alles schnell griffbereit: Nicht nur zu Hause, wenn Sie ihre Sachen packen, sondern auch beim Camping selbst.
• Auch für die Essensvorräte, die Sie zum Zelten brauchen, empfiehlt sich eine Kiste, die entsprechend befüllt wird. Stellen Sie die Vorräte über Nacht immer ins Zelt oder ins Auto, damit die Vorräte keine kleinen (Ameisen) oder große Tiere (Katzen, Waschbären) anlocken.
• Ein Grill nebst Kohle ist sinnvoll, wenn Sie unterwegs Fleisch grillen wollen. Eine Sparversion besteht aus einem Rost, der dann auf zwei Steine (die man natürlich noch suchen muss) gelegt wird.
• Auch Campingstühle und Tisch sind eine Weltanschauung. Nehmen Sie zusammenklappbare Möbel, das spart Platz im Auto. Fürs erste können Sie jedoch auch mit einer Picknickdecke losfahren.