Zahnfleischentzündung am Weisheitszahn - Wissenswertes
- Die Weisheitszähne sind anfällig für Zahnfleischentzündungen, da sie aufgrund ihrer Lage schwierig zu reinigen sind und sich leicht bakterielle Beläge festsetzen können. Die Beläge führen zu Entzündungen des Zahnfleisches und zur Entstehung von Karies nicht nur am Weisheitszahn selbst, sondern auch an den Nachbarzähnen.
- Oft wachsen die Weisheitszähne nicht vollständig aus, sondern sind zumindest teilweise mit Zahnfleisch bedeckt. Hier bilden sich leicht Schleimhauttaschen, d. h. Spalten zwischen Zahn und Zahnfleisch, in denen sich bakterielle Beläge bilden können. Hier können sogar Abszesse entstehen, d. h. eingekapselte Eiteransammlungen, die auch auf das umliegende Gewebe übergreifen können.
- Woran erkennt man eine Zahnfleischentzündung am Weisheitszahn? Das Zahnfleisch ist gerötet und schmerzhaft; außerdem blutet es leicht beim Zähneputzen.
Wie Sie für gesundes Zahnfleisch sorgen können
- Am besten beugen Sie einer Zahnfleischentzündung vor durch sorgfältige Zahnhygiene. Lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt die richtige Zahnputztechnik zeigen (immer von Rot nach Weiß putzen).
- Verwenden Sie regelmäßig Zahnseide, um die Zahnzwischenräume zu säubern und spülen Sie Ihren Mund nach dem Zähneputzen mit einem antiseptischen Mundwasser.
- Falls Sie dennoch eine Zahnfleischentzündung bekommen sollten, gurgeln Sie häufig mit Kamillentee, dem Sie einige Tropfen Teebaumöl zusetzen können.
- Wenn Sie trotzdem Zahnfleischentzündungen am Weisheitszahn haben sollten, lassen Sie sich von Ihrem Zahnarzt beraten, ob man den Weisheitszahn entfernen sollte. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn die Weisheitszähne schief wachsen und benachbarte Zähne beeinträchtigen.
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