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Wohnwert - Definition

Die Definition von Wohnwert ist einfach erklärbar.
Die Definition von Wohnwert ist einfach erklärbar.
Im Familienrecht gibt es viele Begriffe und Bezeichnungen, die einem meist spanisch vorkommen. Die Definition von Wohnwert ist sehr einfach zu verstehen und spielt in dem Rechtsgebiet jedoch eine wichtige Rolle.

Definition im Wohnrecht

  • Die Definition vom Wohnwert gestaltet sich gar nicht so schwierig, wie zunächst angenommen. Der Begriff hängt eng mit der Wohnqualität zusammen und ist kaum von dieser zu unterscheiden. 
  • Wissenschaftlich gesehen wird der Wert durch Funktion und Nutzen gespalten. Das bedeutet, dass positive und wichtige Aspekte einer Wohnung mit anfallenden Kosten aufgewogen werden und damit ein Vergleich erstellt wird. Dieser stellt dar, welche räumlichen Gegebenheiten und Materialien verwendet werden, um eine Wohnung instand zu halten und zu sehen, welcher Mietpreis hierfür gerechtfertigt ist.
  • Die meisten Spezialisten verwenden zur Definition eines Wohnwertes vier Aspekte, die sie miteinander vergleichen: Gebrauchswert (Tauglichkeit, Gesundheit, Haltbarkeit); emotionaler Wert (Wohlfühlfaktor, Liebe zur eigenen Wohnung); Geltungsnutzen (Selbstdarstellung, Selbstidentifizierung) und Schutzfunktion (Privatsphäre, physische Gegebenheiten).
  • Zusammenfassend gesagt bezieht sich der Wohnwert eines Hauses auf das Umfeld, die Lage und die Verwaltung des Objekts. Mit diesen Punkten wird die Wertbeständigkeit ermittelt. Auf diese Weise errechnet sich unter anderem auch so mancher Miet- oder Kaufpreis einer Immobilie.

Berechnung des Wohnwerts im Familienrecht

  • Auch im Familienrecht spielt die Definition des Wohnwerts eine große Rolle, denn Familien, die Wohneigentum besitzen, ersparen sich Mietaufwendungen, die andere Bürger haben. Dadurch entsteht ein sogenanntes Vermögen, welches sich auf den Zugewinnausgleich auswirkt.
  • Wenn sich also ein Ehepaar trennt, wird der Person, die im Eigentum wohnen bleibt, ein geringerer Wohnwert angerechnet. Dies bedeutet, dass die Miethöhe einer solchen entspricht, die er für seinen Wohnbedarf als Alleinstehender in einer Mietswohnung zahlen müsste.
  • Grundsätzlich ist die Definition von Wohnwert im Familienrecht dadurch zu beschreiben, dass durch den errechneten Wert der finanzielle Anspruch der jeweiligen Ehegatten mitberechnet wird. Auch Vorteilnahmen durch Zinsen werden dadurch verhindert.
  • Einfach zu merken ist in dem gesamten Fall, dass der Wohnwert die eigenen Nutzungsvorteile am Eigentum bestimmt. Er hat nur eine Bedeutung, wenn der Eigentümer selbst in der Immobilie lebt.

Gesetzlich ist die Berechnung unter § 1361b BGB niedergelegt und kann dort nachgelesen werden.

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