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- Zeit und Geduld
- Interesse für Naturwissenschaften
Magnete im Alltag - meist Permanentmagnete
- Denkt man an Magnete, so fallen den meisten Menschen die bekannten Permanentmagnete ein, egal ob diese dann als Stabmagnete, in Hufeisenform oder vielleicht als kleiner Zylinder oder als Spielkugeln verwendet werden.
- Immer dann, wenn etwas ohne große Kleberei oder Bohrerei irgendwo haften soll, sind Magnete (und passende Eisenunterlagen) gefragt. So finden sich die kleinen Zylindermagnete auch als Notizzettelhefter an zahllosen Boarden und Kühlschränken.
- Auch zahllose Spielzeuge wie tanzende Püppchen, klebende Hündchen und balancierende Seerobben haben als "Grundzutat" kleine Magneten und basieren auf deren Kraftwirkung. Magnetkugeln wiederum verführen zum kreativen Basteln mit kleinen, besonders starken Magneten.
- Ein versteckter Magnet begegnet Ihnen häufig im Alltag, und zwar befindet sich dieser im Fahrraddynamo und sorgt so für den elektrischen Strom für die Lämpchen.
- Auch ältere Bauformen für Klingeln und Hupen verfügen über elektrisch betriebene Magnete. Selbst der Sicherungsautomat nutzt die magnetische Wirkung des elektrischen Stroms.
- Und nicht zuletzt ist auch die Erde ein Magnet, der die Nadeln eines Kompasses in (etwa) Nord-Süd-Richtung ablenkt.
- Tauben (und viele andere Tiere) besitzen einen Magnetsinn, das heißt, sie orientieren sich mithilfe kleiner Magnetitkristalle in diesem Erdmagnetfeld.
Magnet in der Technik - so werden Sie verwendet
Technische Anwendungen sind ein Gebiet, in dem meist starke Elektromagnete verwendet werden. Einige Beispiele dazu:
- Wertvolle Metalle werden aus dem Müll mithilfe von Elektromagneten heraussortiert. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren übrigens Lasthebemagneten für Schrott bzw. Altautos.
- Elektromotoren und Generatoren für elektrischen Strom benötigen Magnete für ihre Funktion (Stichwort: Induktion).
- Medizinische Untersuchungen benötigen oft extrem starke Elektromagnete, beispielsweise die Magnetresonanztomografie, bei der spezielle dreidimensionale Bilder vom Körperinneren erzeugt werden.
- Stromdurchflossene Spulen als starke Elektromagnete lenken in den großen Beschleunigeranlagen wie zum Beispiel das CERN bei Genf die Teilchenstrahlen in die gewünschten Bahnen. Vorläufer dieser Technik ist übrigens die Braunsche Röhre (Fernsehröhre), bei der elektrische und magnetische Felder den Elektronenstrahl ablenkten.
- Aber auch schwache Elektromagneten kommen zum Einsatz, beispielsweise in vielen Sensoren (Stichwort: Hall-Effekt) und bei der Materialprüfung.
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