Was Sie benötigen
- geschultes Auge
- gutes Gefühl in den Händen
- weiche Bürste
- Einweg-Handschuhe
Zecken saugen sich nicht sofort fest
- Wenn Sie mit Ihrem Hund in Wäldern und auf Wiesen spazieren gehen, müssen Sie damit rechnen, dass er von Zecken befallen wird. Aber nicht nur Ihr Vierbeiner, auch Sie selbst werden gerne von den Blutsaugern auserwählt.
- Zecken suchen sich Ihren Wirt häufig wahllos aus und laufen gerne noch lange auf dem Tier herum, um die für sie günstigste Stelle zu suchen. Diese krabbelnden Tiere können Sie mit bloßem Auge erkennen.
- Rufen Sie daher Ihren Hund öfter einmal zu sich, wenn er im Freilauf ist, und suchen Sie Ihren Vierbeiner optisch ab. Wenn sich auf Ihrem hellen Hund laufende Zecken befinden, können Sie sie sofort erkennen. Streifen Sie sie am besten direkt ab. Sollten Sie Ekel empfinden, nehmen Sie Einmal-Handschuhe auf dem Spaziergang mit und entfernen Sie so.
- Bei einem dunklen Hund gestaltet es sich schwieriger. Da können Sie nur in regelmäßigen Abständen mit beiden Händen über den Rücken streichen und hoffen, dass Sie die losen Spinnentiere erwischt haben.
- Gewöhnen Sie es sich an, dass Sie Ihren Hund noch einmal komplett absuchen, wenn Sie nach dem Spaziergang wieder ins Haus gehen. Legen Sie sich am Besten eine weiche Bürste vor die Haustür und streichen Sie damit sanft über den Hund. Vermeiden Sie ein hartes Bürsten, denn wenn sich angesaugte Parasiten am Hund befinden, dürfen Sie sie nicht beschädigen, sondern müssen sie fachmännisch entfernen.
Die Blutsauger befinden sich an gut durchbluteten Stellen
Im Haus sollten Sie den Hund systematisch nach festgesaugten Zecken absuchen. Setzen Sie sich am besten auf den Boden zu Ihrem Vierbeiner und lassen ihn vor sich absitzen.
- Nehmen Sie nun den Kopf Ihres Hundes so in beide Hände, dass Ihre Handflächen seitlich liegen und die Daumen vor den Ohren. Die Zecke befindet sich gerne in der Ohrgegend. Reiben Sie mit den Daumen vor allem die Ohrfalten ab. Bemerken Sie einen Knubbel, sind Sie wahrscheinlich fündig geworden. Vergessen Sie auch nicht, in die Ohren zu schauen.
- Fühlen Sie danach unter die Schnauze und Hals hinab, ob sich dort Parasiten befinden. Da der Hund oft am Boden schnüffelt, ist dieser Körperteil oft das Sprungbrett.
- Danach fühlen Sie mit den Händen in die Achseln der Vorderbeine. Dort ist es warm und ein beliebter Ort für die Blutsauger.
- Die Parasiten selbst sind auch nicht "dumm" und suchen sich Plätze, wo der Hund schlecht mit der Pfote oder Schnauze herankommt. Ein solcher Punkt befindet sich am Rutenansatz. Fühlen Sie dort sehr genau, ob sich dort ein Tier angesaugt hat.
- Legen Sie anschließend Ihren Hund auf die Seite und kontrollieren Sie sehr genau die hintere Bauchhälfte. Auch dort ist es warm und manchmal feucht. Bei Rüden sollten Sie auch die Geschlechtsorgane sehr genau überprüfen. Bei Hündinnen hingegen sollten Sie aufpassen, dass Sie nicht eine Zitze irrtümlich als Zecke interpretieren.
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