Die Inhaltsstoffe von Knoblauch
Knoblauch spielt als Energielieferant kaum eine Rolle. Dafür kann es mit seinen zahlreichen Mineralstoffen und Vitaminen punkten. Vor allem der Phosphor-, Kalium- und Calcium-Gehalt ist im Vergleich zu anderen Gemüsearten hoch.
Das Geheimnis des Knoblauchs liegt in der Summe aller Inhaltsstoffe. Hier lohnt sich ein genauerer Blick. Insbesondere sekundäre Pflanzenstoffe wie Saponine und die Aminosäure Allicin ermöglichen die gesundheitlichen Wirkungen von Knoblauch.
Saponine und Allicin wirken antibakteriell. Knoblauch ist somit ein natürliches Antibiotikum. Allicin ist der Stoff, der für den charakteristischen Geschmack und Geruch von Knoblauch verantwortlich ist. Die Knolle enthält außerdem zahlreiche Antioxidantien.
Betrachtet man die Nähr- und Mineralstoffe sowie die Vitamine im Knoblauch, hat das Knollengemüse durchaus einiges zu bieten. Das steckt in 100 g Knoblauch:
- Energie: 139 kcal/ 580 kJ
- Protein: 6 g
- Fett: 0,1 g
- Kohlenhydrate: 28 g
- Davon Zucker: 8 g
- Ballaststoffe: 2 g
- Calcium: 15 mg
- Magnesium: 35 mg
- Eisen: 1,4 mg
- Natrium: 20 mg
- Kalium: 530 mg
- Phosphor: 135 mg
- Vitamin C: 15 mg
Warum ist Knoblauch gesund?
Die Inhaltsstoffe wirken sich präventiv auf die Gesundheit aus. Knoblauch kann sogar als Medizin bei akuten Beschwerden verwendet werden. Hier ist ein kleiner Überblick der Beschwerden, die man mit Knoblauch vorbeugen bzw. bekämpfen kann:
- Hoher Blutdruck
- Hoher Cholesterinspiegel
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Diabetes
- Entzündungen
- Krebs
- Leberschäden
Knoblauch verdünnt das Blut und senkt den Blutdruck. Er reguliert den Blutfett- und den Blutzuckerspiegel. Das Knollengemüse hat eine entzündungshemmende Wirkung.
Mehrere Studien belegen zudem, dass Knoblauch in der Lage ist, die Ausbreitung von Tumoren einzudämmen. Knoblauch festigt auch die Zellwände und unterstützt so die Leber in ihrer Entgiftungsfunktion.
Knoblauch als Hausmedizin bei Erkältungen
Eine Knoblauchzehe ist eines der einfachsten und ältesten Hausmittel.
Bei einer Erkältung empfiehlt es sich, dass Sie eine Knoblauchzehe lutschen. Der Speichel nimmt die antibakteriellen Wirkstoffe im Knoblauch auf.
Ein weiteres Hausmittel ist Knoblauchsaft. Hierfür vermischen Sie zwei gepresste Knoblauchzehen mit Zitronensaft und Honig oder kochen den Saft mehrerer Zehen mit Wasser und Honig auf.
Wenn Sie drei Knoblauchzehen pressen, können Sie diese mit circa 15 ml Reisessig vermengen. Das ist die Rezeptur einer Knoblauchpaste.
Bei allen Knoblauch-Hausmitteln empfehlen wir Ihnen, nach der Einnahme des Knollengemüses sich schwitzend ins Bett zu legen. Dadurch entfernen sich die Schadstoffe aus Ihrem Körper besser.
Sie sehen, Knoblauch hilft nicht nur gegen Vampire. Wenn Sie häufig mit Knoblauch kochen, leben Sie gesünder. Wir wünschen Ihnen guten Appetit!
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