Das Guinness ist ein klassisches irisches Bier, dunkel und mit besonders cremiger Schaumkrone. Genannt wird es auch Stout, was die Sorte des Bieres bezeichnet. Fans dieses sehr herben Biers greifen auch in Deutschland gerne dazu. Dabei kann man das Guinness nicht nur in Irish Pubs bestellen, sondern auch in Dosen kaufen. Doch warum ist dort eine Kugel drin?
Das Guinness als Dosenbier - was ist drin?
- Bei einem Bier aus der Dose ist der Erfahrung nach nicht so viel Schaumbildung möglich wie bei frisch gezapftem Bier.
- Da aber gerade beim Guinness die typische cremefarbene Krone aus Schaum dazugehört, wollen Biertrinker diese auch erhalten, wenn das Getränk aus der Dose stammt.
- Dazu wurde beim "Guinness Draught" eine besondere Technik angewendet.
- "Floating Widget" nennt sich diese Methode, die dazu führen soll, dass sich ein adäquater Schaum bilden kann.
Eine Kugel ist die Lösung
- Rund drei Zentimeter groß ist die Plastikkugel, die über zwei Löcher verfügt und sich in der Dose drin befindet.
- Durch die Löcher kann beim Öffnen der Dose und dem Druck entsprechend der zuvor in die Kugel gegebene Stickstoff austreten.
- Nun reagiert das "Widget", also die Kugel in der Dose, und lässt mithilfe des Stickstoffs jede Menge cremigen Schaum entstehen.
- Damit das Dosen-Guinness nun auch sein typisches Aussehen voll zur Geltung bringen kann, sollte es möglichst schnell in ein Glas gegeben werden.
- Die Schaumbildung ist so stark, dass die Dose sonst einfach überlaufen würde.
- Mit einem geschickten Schwenk in ein passendes Glas lässt sich nun das irische Bier voll und ganz genießen, die Kugel jedoch bleibt einfach in der Dose drin.
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