Warum man sich als Wiedereinsteller bewirbt
- Immer mehr Zeitsoldaten kommen nach ihrer aktiven Zeit in der Bundeswehr mit dem Zivilleben nicht mehr zurecht und bereuen ihren Schritt, die Bundeswehr verlassen zu haben.
- Da die Wehrpflicht nun abgeschafft wurde und die Bundeswehr dringend nach Personal sucht, stehen die Chancen natürlich besonders gut, als Wiedereinsteller bei der Bundeswehr mit seinem alten Dienstgrad eingestuft zu werden.
- Das Mindestalter wurde von dreißig auf zweiunddreißig Jahre hinaufgesetzt.
Aber es gilt, einige wichtige Kriterien zu erfüllen und gewisse Schritte einzuleiten.
Kriterien und Schritte für eine Rückkehr zur Bundeswehr
- Machen Sie zunächst einen Termin mit einem Berater bei Ihrem zuständigen Kreiswehrersatzamt. Dieser wird Ihnen vorab erläutern, wie die Chancen für Sie persönlich als Wiedereinsteiger sind.
- Fällt dieses Gespräch positiv aus, können Sie sich bei Ihrem Kreiswehrersatzamt offiziell als Wiedereinsteller in den aktiven Dienst der Bundeswehr bewerben. Wichtig sind hier ein lückenloser Lebenslauf und die üblichen Zeugnisse, welche Ihre Qualifikationen aufzeigen.
- Erhält Ihre Bewerbung eine positive Resonanz, werden Sie nach etwa 3 Monaten zu einer erneuten Musterung eingeladen. Hier wird geprüft, ob Ihre körperliche Eignung im Zivilleben gelitten hat.
- Neben dieser Musterung müssen Sie sich zudem einem psychologischen Test unterziehen, denn man möchte herausfinden, was Ihre Motivation ist, um zur Bundeswehr zurückzukehren. Auch wird nach gewissen Stresssyndromen gesucht, unter denen viele Menschen im Zivilleben leiden. Dieser psychologische Test hat es durchaus in sich und wird Ihnen einiges abverlangen. Bereiten Sie sich deshalb gut darauf vor, denn schon einige potentielle Wiedereinsteiger sind daran gescheitert. Auch wird Ihre Personalakte zur Hand genommen und nach Eintragungen durchsucht, die Sie in Ihrer früheren Dienstzeit hatten.
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