Das Online-Auktionsportal eBay wurde 1995 unter dem Namen "auctionweb" gegründet. Bereits wenige Jahre später entsteht der größte Marktplatz im Internet. Das Unternehmen wickelt seine Zahlungen zum großen Teil über die Tochterfirma PayPal ab.
eBay - umsatzstarker Online-Versteigerer
Das Unternehmen ist weltweit aktiv und tut alles um die Nummer eins bei Internetauktionen zu bleiben. Der Jahresumsatz liegt bei mehreren Milliarden Euro.
- Den Internet-Telefonanbieter Skype verkaufte man 2011 für mehrere Milliarden Euro an Microsoft. Im Gegenzug wurde das E-Commerce-Unternehmens GSI Commerce gekauft. Geld verdient man mit CSI dadurch, indem beispielsweise Online-Shops für Dritte einrichtet werden.
- Für das Jahr 2012 vermeldete eBay einen stärkeren Zustrom der Kunden zu den Marktplätzen sowie beim Bezahldienst PayPal. Mit der Konkurrenz muss sich der Online-Versteigerer durchaus befassen. Amazon, der weltgrößte Online-Einzelhändler, macht mit Kampfpreisen, guten Services und digitalen Produkten auf sich aufmerksam. Amazon tritt zudem selbst als Verkäufer auf.
- Ausschließlich die Gebühren sichern seit jeher eBay das Überleben. Zählen kann das Unternehmen dabei auf mehr als 100 Millionen aktive Nutzer. Je teurer die verkauften Produkte, um so höher die Gebühren für die Verkäufer.
Wie mit Gebühren Geld verdient wird
Schauen Sie sich die Gebühren-Übersicht von eBay an, zeigt sich ein komplexes Gebühren-Regelwerk. Früher konnten Sie den Gebührenanteil noch in etwa über den Verkaufspreis abschätzen. Mittlerweile müssen Sie die Gebührenseite schon genauer studieren.
- So verdient das Online-Auktionshaus Geld mit einer Angebotsgebühr, Verkaufsprovision sowie Zusatzoptionen. Die Angebotsgebühr gilt für alle Artikel (Startpreis über einem Euro). Einem erfolgreichen Verkauf folgt die in Rechnungstellung einer Verkaufsprovision. Je höher der Verkaufspreis, desto mehr verdient der Online-Auktionsanbieter.
- Wer die Sichtbarkeit seiner Angebote in den Suchergebnissen verbessern möchte, kann dazu Zusatzoptionen nutzen. Auch hier verdient nicht allein eBay. Denn in den Gebühren ist Mehrwertsteuer enthalten, die der deutsche Fiskus erhält.
Als Verkäufer können Sie Gebühren nicht "mal eben" im Kopf planen. Sie müssen auf Sonderfälle und Ausnahmen achten. Spezielle Online-Kostenrechner können Sie nutzen, wenn Sie Kosten für Ihre Verkaufsaktivitäten im Voraus kalkulieren wollen.
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