Verkaufsportale als Alternativen für Auktionshäuser
Das Online-Auktionshaus eBay ist sehr bekannt und hat die meisten Mitglieder. Möchten Sie nicht auf dieser Plattform verkaufen, dann gibt es keinen gleichwertigen Anbieter. Als Alternativen eignen sich kleine Auktions- und Verkaufsseiten.
Der Amazon Marktplatz ist eines der größten Verkaufsportale. Als privater oder gewerblicher Verkäufer können Sie online Ihre Sachen anbieten. Das betrifft in erster Linie gebrauchte Bücher, CDs und DVDs. Der Verkauf ist einfach und Sie haben keinen großen Aufwand.
Sie haben da ein paar Bücher, die Sie verkaufen möchten? Als Amazon-Kunde haben Sie ein Kundenkonto für Ihre Einkäufe; darüber können Sie jedoch nicht verkaufen. Sie müssen ein Verkäuferkonto einrichten. Dies geht ganz einfach per Online-Registrierung.
Artikel, die Sie verkaufen wollen, tragen Sie in eine Liste ein, zum Beispiel durch Angabe der ISBN-Nummer. Dann geben Sie den Verkaufspreis und den Zustand des Artikels an. Bei der Beurteilung des Zustands hilft Ihnen die Kriterienliste von Amazon.
Im Gegensatz zu eBay gibt es bei dem Online-Händler keine Auktionen. Ihr Artikel wird zu dem Preis verkauft, den Sie angegeben haben. Den bestmöglichen Verkaufspreis finden Sie, indem Sie den Artikel bei Amazon suchen. Dann vergleichen Sie einfach Preis und Zustand.
Verlangen Sie ein paar Cent weniger als der günstigste Verkäufer und Ihre Chancen steigen. Der Käufer zahlt sofort und direkt an Amazon. Der Versandriese überweist Ihnen monatlich die gesamten Verkaufserlöse abzüglich seiner Gebühren.
Außer eBay gibt es noch Hood
Die Online-Plattform Hood funktioniert wie eBay. Käufer und Verkäufer handeln entweder direkt oder über Auktionen. Hood ist zwar deutlich kleiner als der Marktführer, berechnet Ihnen dafür weniger Gebühren. Bei Hood können Sie per PayPal kaufen und verkaufen. Kennen Sie sich mit eBay aus, dann verstehen Sie das Prinzip des Konkurrenten sofort.
Die Anmeldung ist bei Hood generell kostenlos. Als Verkäufer müssen Sie Ihren Account via Testüberweisung über Ihr Bankkonto verifizieren. Zusätzlich sollten Sie Ihr Verkäuferkonto per POSTIDENT-Verfahren prüfen lassen. Ansonsten funktioniert Hood wie eBay, außer das Sie auch per Spezialversand ab 18 verkaufen dürfen.
Im Vergleich zu eBay verlangt Hood geringere Gebühren, ist aber unbekannter. Somit erreichen Sie mit Ihren Online-Auktionen nicht so viele Menschen. Alternativ verschenken Sie alte Sachen an Diakonie, Caritas oder Arbeiterwohlfahrt. Menschen, die wenig Geld haben, können dort Ihre Sachen für einen Euro oder etwas mehr kaufen.
Bei reBuy verkaufen Sie alte DVDs, Bücher, Video- und Computerspiele. Per Barcode sehen Sie im Voraus, wie viel Geld Ihnen die Plattform bezahlt. Ab 10 Euro Warenwert schicken Sie die Artikel kostenlos an reBuy. Nach einer Prüfung bekommen Sie das Geld entweder auf Ihr Bank- oder Verkäuferkonto.
Momox funktioniert genauso. Sie verkaufen alte Kleidung, Bücher, CDs, DVDs und Spiele. Sie tippen den Barcode oder die ISBN-Nummer ein und erfahren den Wert. Ihre Artikel senden Sie dann kostenlos an Momox oder lassen sie alternativ gratis abholen.
Die Ankaufsportale im direkten Vergleich zu eBay
Anbieter | Vorteile | Nachteile |
Amazon | geringe Gebühren, schneller Direktverkauf | keine Auktionen |
Hood | günstiger als eBay, 18er-Artikel möglich | weniger Mitglieder |
reBuy | schnelle Abwicklung | Verkauf nur an den Shop möglich, nicht an andere Privatpersonen |
Momox | schnelle Abwicklung, kostenloser Versand- und Abholservice | Verkauf nur an den Shop möglich, nicht an andere Privatpersonen |
Außer Hood haben die großen eBay-Konkurrenten ihren Betrieb eingestellt. Können Sie auf Auktionen verzichten, dann verwenden Sie den Marktplatz von Amazon. Weiterhin gibt es auch noch Ankaufsportale, wie reBuy und Momox. Diese Händler zahlen Ihnen aber weniger Geld als Privatpersonen.
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