Probleme beim Starten Ihres Autos können zu jeder Jahreszeit auftreten
- Nicht immer tritt eine leere Batterie nur im Winter bei eisiger Kälte und Feuchtigkeit auf. Mit etwas Nachlässigkeit ist es auch im Sommer bei 30 Grad im Schatten kein Problem, selbst herbeigeführte "Energiekrisen" zu erleiden. Vergessen Sie einfach nur, das Licht auszuschalten oder lassen andere Stromabnehmer innerhalb des Fahrzeugs in Betrieb, während Sie das Auto parken, so wird sich Ihre Starterbatterie mit der Zeit unweigerlich entleeren und Ihnen somit das Starten des Motors aus eigener Kraft unmöglich machen.
- Zum Anschieben Ihres liegen gebliebenen Fahrzeugs werden Sie insbesondere bei sommerlichen Temperaturen wenige Freiwillige motivieren können, wenn dies denn bauartbedingt überhaupt zum Erfolg führen könnte. Wenn Sie jedoch ständig ein Überbrückungskabel im Kofferraum mit sich führen sollten, wird sich schon eher ein anderer Autofahrer Ihrer erbarmen und Ihnen Starthilfe geben, damit Ihrem Wagen bzw. Ihrer Batterie wieder neue Lebensgeister eingehaucht werden.
Wie Starthilfekabel richtig zu verwenden sind
Man hofft Sie niemals zu benötigen, daher ist es gar nichtselbstverständlich, dass Sie sich mit dem korrekten Vorgehen bei der Verwendung von Überbrückungskabeln auskennen. Jedoch ist es schon wichtig, die korrekten Reihenfolgen und Anklemmpunkte zu kennen. Daher sollten Sie hier nicht auf gut Glück die Verbindung zweier Autostarterbatterien versuchen.
- Weisen Sie das Strom spendende Fahrzeug so ein, dass es so zu stehen kommt, dass die beiden Batterien problemlos mittels der Starthilfekabel zu verbinden sind, und das Fahrzeug kein Verkehrshindernis darstellt.
- Öffnen Sie nun beide Motorraumhauben.
- Das zur Verwendung kommende Überbrückungskabel verfügt über ein schwarzes und ein rotes Kabel. Nehmen Sie zuerst das Rote zur Hand und verbinden Sie damit die Pluspole der jeweiligen Batterien.
- Nun schließen Sie das schwarze Kabel an den Minuspol des Spenderfahrzeuges an. Das andere Ende sollten Sie allerdings nicht an den betreffenden Pol des wiederzubelebenden Autos festklemmen, sondern hier ein blankes Stück Metall bevorzugen, welches Sie beispielsweise am Motorblock finden können.
- Starten Sie jetzt den Strom spendenden Wagen und lassen Sie den Motor unter Betätigung des Gaspedals etwas auf Touren kommen.
- Nun sollte das liegen gebliebene Fahrzeug einen Startversuch wagen. Wenn nicht andere Ursachen als eine leere Batterie der Grund für das Zündversagen waren, sollte der Motor jetzt wieder anspringen.
- Ist dies geglückt, sollten Sie nun in dem wiedererweckten Fahrzeug das Gebläse anschalten, um eventuellen Spannungsspitzen während des Abklemmens vorzubeugen.
- Bein Entfernen des Überbrückungskabels ist es nun wichtig, zuerst das schwarze Kabel abzuklemmen und dann das rote.
- Schalten Sie nun das Gebläse wieder aus, schließen Sie die Motorhaube und fahren Sie eine ausreichende Strecke von ca. 20 - 30 Kilometern, ohne einen Verbraucher einzuschalten, um die Batterie wieder zu füllen.
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