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Wie sollte man die Frau nach einem Streit anschreiben?

Zum Streiten gehört auch die Versöhnung.
Zum Streiten gehört auch die Versöhnung.
Wie den ersten Schritt wagen? Nach einem Streit kann es schwierig sein, wieder aufeinander zuzugehen. Wenn Sie es sich mit der Frau Ihres Herzens scheinbar verscherzt haben, erfordert es nicht nur kommunikative Geschicklichkeit, sondern auch Mut, wenn Sie sie nach einer Auseinandersetzung anschreiben wollen. Weder Kopf noch Herz sollten Sie allerdings in den Sand stecken.

Wo zwei Menschen aufeinandertreffen, kann es nicht nur funken, es können auch gelegentlich die Fetzen fliegen. Auch wenn ein Streit nicht gleich heftig ausfallen muss - hinterher ist oft Schweigen angesagt. Wenn Sie eine Frau lieber anschreiben als anschweigen wollen, ist es hilfreich, dabei die möglichen Verletzungen der anderen Seite im Blick zu haben.

Eine Frau nach einem Konflikt anschreiben

  • Es gibt keine Patentlösung dafür, wie Sie vorgehen, wenn Sie das Kriegsbeil auf schriftlichem Wege begraben wollen. Manchem fällt es leichter, Worte aufs Papier zu setzen, als sie mündlich einem konkreten Gegenüber ins Gesicht zu sagen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass Sie bei schriftlicher Kommunikation die Reaktion Ihres Gegenübers nicht erleben und darauf nicht sofort reagieren können - die Worte müssen daher gut überlegt sein.
  • Bevor Sie ans konkrete Formulieren gehen, versetzen Sie sich einmal in Ihr Gegenüber: Wie könnte die Frau auf Ihren Brief reagieren? Und welche Reaktion erhoffen Sie sich? Machen Sie sich klar, was Sie mit dem Brief erreichen wollen.
  • Je nachdem, welche Reaktion Sie sich erhoffen, können Sie die Worte wählen. Auch wenn dabei eigene Verletzungen im Spiel sind, sollten Sie diese nicht zum Maßstab nehmen - sonst könnte Ihr Brief unbewusst mit Vorwürfen gespickt sein.

Wie der Streit beigelegt werden sollte

  • Gegenseitiges Verzeihen ist eine gute Grundlage, um danach wieder gemeinsam in die Zukunft zu blicken. Dies erfordert einen ersten Schritt, den Sie in Ihrem Anschreiben gehen können.
  • Wenn Sie sich selbst auch verletzt oder gekränkt fühlen, sollten Sie diese Gefühle jedoch nicht einfach verschweigen. Formulieren Sie sie nicht als Vorwurf, sondern erwähnen Sie einfach, dass Sie sich - vielleicht durch einen bestimmten Wortwechsel - verletzt gefühlt haben. Vermeiden Sie dabei, dem anderen die Schuld für Ihr Gefühl in die Schuhe zu schieben.
  • Schreiben Sie also nicht: "Du bist sehr verletzend gewesen, als Du …". Damit schieben Sie der Frau eine Eigenschaft unter, die sie wahrscheinlich ganz anders sieht. Formulieren Sie lieber: "Als ich die Worte hörte, dass …, habe ich mich sehr verletzt gefühlt." Mit einer solchen Wortwahl bleiben Sie bei sich und ihren Gefühlen.
  • Für Ihre eigenen Worte oder die gegen den anderen gerichteten Handlungen im Streit sollten Sie ausdrücklich um Verzeihung bitten. Dies können Sie am besten bei einem persönlichen Treffen besiegeln.

Es gibt viele Wege, wie ein Streit beigelegt werden kann. Wer ein direktes Gespräch scheut, kann es zunächst mit einem Brief versuchen.   

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