Die Funktionsweise des Magnetkompasses
- Der Magnetkompass funktioniert eigentlich nach einem simplen Prinzip: Die magnetische Nadel, welche einen Nord- und Südpol hat, richtet sich nach dem Erdmagnetfeld aus. Da sich gegensätzliche Pole immer anziehen, zeigt der Südpol der Nadel noch Norden. Dreht man den Kompass nun so, dass die Nadel auf "N" zeigt, dann kann man auch alle anderen Himmelsrichtungen ablesen.
- Der Aufbau eines Kompasses ist auch relativ simpel. Dieser besteht aus einem nicht magnetischen Gehäuse, einen Deckel aus Glas oder Kunststoff sowie der Nadel, welche auf Edelsteinen wie Saphiren oder Rubinen gelagert wird. Dies hat den Grund, dass diese Lagerung relativ reibungsarm ist und die Nadel sich so leichter ausrichten kann.
GPS ist keine alleinige Alternative
Auch, wenn es heutzutage allerlei Alternativen zum klassischen Kompass gibt, so wird dieser wohl trotzdem nie komplett durch diese ersetzt werden. Dies hat den einfachen Grund, dass ein Kompass auch ohne Strom oder andere Hilfsmittel funktioniert. Solange es das Erdmagnetfeld gibt, wird ein Kompass auch immer die korrekte Himmelsrichtung anzeigen.
- Es gibt aber auch noch andere Arten von Kompassen: Da wäre zum einen der Kreiselkompass, welcher sich nicht nach dem Erdmagnetfeld, sondern an der Rotationsachse der Erde orientiert.
- Des Weiteren gibt es auch noch den Sonnenkompass, mit dem man durch den Sonnenverlauf die Nordrichtung bestimmen kann.
Das heutzutage häufig verwendete GPS hat mit der Berechnung der Himmelrichtung nicht zu tun. Dieses System berechnet via Satelliten die genaue Position, dafür sind mindestens 4 Satelliten (3 für die Position, 1 für die genaue Zeit) notwendig.
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