Was Sie benötigen
- Selbstsicherheit
- bestimmtes Auftreten
- Konsequentes Verhalten
Beobachten Sie Ihren Hund genau
- Zeigt Ihr Hund das Fehlverhalten permanent oder nur in bestimmten Situationen? Beobachten Sie Ihren Hund einen ganzen Tag lang, während Sie ihn erziehen, und schreiben Sie sich die wichtigsten Punkte auf.
- Beobachten Sie Ihren Hund dabei im Ganzen und sehen Sie nicht nur das Fehlverhalten im Vordergrund. Sieht er ängstlich aus oder ist er überfordert und nervös? Sieht er Sie überhaupt an oder sind Sie absolut "Luft" für Ihren Hund? Notieren Sie auch diese Eindrücke in einem Verhaltenstagebuch.
- Einen ängstlichen und unterwürfigen Hund erkennen Sie daran, dass er Situationen vermeidet und eher nichts tut, als das Kommando auszuführen, was Sie ihm gegeben haben. In diesem Fall sollten Sie Ihren Hund zu mehr Mut erziehen. Arbeiten Sie daran, dass sein Vertrauen in Sie größer wird und er dadurch sicherer im Umgang mit Ihnen wird.
- Sollten Sie Ihren Hund zu einem "Draufgänger" oder "Wirbelwind" erzogen haben, dann müssen Sie ihn zu mehr Respekt Ihnen gegenüber umerziehen. Ein typisch respektloses Verhalten beim Hund erkennen Sie, wenn Ihr Hund draußen an der Leine zieht und er Sie keines Blickes würdigt. Alle anderen Dinge sind wichtiger als sein Besitzer.
So erziehen Sie Ihren Vierbeiner zu einem respektvollen Verhalten
Das Erziehen eines Hundes kann Spaß machen und sollte es auch, wenn Sie eine Freizeitgestaltung daraus machen. Also alles, was mit Hundesport oder Tricktraining oder Hundebeschäftigung zu tun hat, müssen Sie anders trainieren, als wenn Sie Ihrem Hund Respekt Ihnen gegenüber anerziehen möchten.
- Zuerst müssen Sie an sich selbst arbeiten, damit Ihr Hund Ihnen gegenüber Respekt zeigt.
- Stellen Sie sich am besten vor einen Spiegel und machen Sie sich einmal richtig groß. Wichtig ist dabei, dass Sie Ihre Schultern nach hinten drücken. Dadurch verlagert sich Ihre Brust etwas nach vorne und Sie wirken entschlossener.
- Machen Sie nun einige Geh-Übungen ohne Ihren Hund. Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrer gesamten Fußsohle auf den Boden auftreten und nicht den Fuß beim Vorwärtslaufen abrollen. Das mag für Sie am Anfang ungewohnt sein und vielleicht etwas lächerlich aussehen, aber es verhilft Ihnen zu mehr Autorität.
- Seien Sie insgesamt sehr ruhig und bestimmt und benutzen Sie Ihre Stimme wenig.
- Beginnen Sie im Haus mit einer einfachen Übung: Nehmen Sie Ihren Hund an die kurze Leine und führen Sie ihn an seinen Platz ohne ihn anzuschauen. Auf seinem Platz angekommen, schauen Sie ihn an und geben das Kommando zum Bleiben. Es ist dabei egal, ob er sitzt, steht oder liegt.
- Drehen Sie sich kommentarlos um und gehen Sie 3 Schritte weg. Machen Sie eine kurze Drehung, um aus den Augenwinkeln erkennen zu können, ob Ihr Hund wirklich geblieben ist. Wenn nicht, gehen Sie schnell auf ihn zu und drängen ihn mit Ihrem aufrechten Körper einfach zurück. Notfalls nehmen Sie die kurze Leine, die Sie bei Ihrem Hund im Haus immer am Halsband befestigt haben sollten.
- Gehen Sie erst wieder zu Ihrem Hund zurück und geben ihm Zuneigung, wenn er sich entspannt hingelegt hat.
- Wenn diese Übung gut klappt, und Sie im Haus Ihren Hund in allen Situationen zu seinem Platz bringen können, und er dort zuverlässig bleibt, sind Sie beim Erziehen zu mehr Respekt ein großes Stück weitergekommen.
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