Wenn Sie öfters im Internet surfen und Dateien herunterladen, sollten Sie regelmäßig den Computer auf Trojaner überprüfen. Übrigens gilt das in zunehmendem Maße auch für Smartphones und Tablets. Es gibt dafür einerseits Anti-Virus- und Anti-Trojaner-Programme, andererseits lassen sich Schädlinge auch per Hand entfernen.
Wie man einen Trojaner bemerkt
- Wenn der Rechner ein ungewöhnliches Verhalten zeigt, Anwendungen zu langsam starten oder der Computer komplett streikt, sind in den meisten Fällen Schädlinge wie Viren, Trojaner, Rotkitts und dergleichen dafür verantwortlich. Um welchen konkreten Schädling es sich dabei handelt, kann man so genau gar nicht sagen. Einige sind offen, andere sehr versteckt aktiv.
- Auf eine Frage, wie man einen Trojaner bemerkt beziehungsweise erkennt, gibt es daher keine einfache Antwort. Die Macher dieser Schadsoftware verwenden nicht umsonst viel Zeit und Mühe, Schadcodes in nützliche Programme einzuschleusen.
- Sehr oft handelt es sich um kleine Tools, beispielsweise kostenlose Smileys oder die Wettervorhersage für die Quickstart-Leiste. Der Begriff Trojaner leitet sich nicht umsonst von "Trojanischen Pferd" ab. Als Anwender fällt es Ihnen kaum auf, dass neben dem Programm noch eine weitere, bösartige Software im Hintergrund aktiv wird.
- Falls Ihr Rechner selbstständig versucht, eine Internetverbindung herzustellen, kann das ein Zeichen für einen vorhandenen Trojaner sein. Einen etwas deutlicheren Hinweis auf eine Infizierung erhalten Sie, wenn Ihr Computer plötzlich selbstständig Werbeseiten aufruft. Zu unterscheiden gilt es hier allerdings zwischen den normalen Pop-ups.
- Online finden Sie viele nützliche Informationen zum Thema Computerschädlinge und Trojanisches Pferd.
So schützen Sie Ihren Computer und Ihre Daten
In den meisten Fällen lässt sich das Einschleusen von Schadsoftware realisieren, indem Sie als Grundausstattung eine Virenschutzsoftware und eine Firewall vorsehen.
- Ihren Rechner sollten Sie in regelmäßigen Abständen überprüfen. Besser ist ein Echtzeitschutz. Ihr Betriebssystem, E-Mail-Programme und den Browser sollten Sie gleichfalls mit den neuesten Sicherheitsupdates versehen.
- Eine absolute Garantie, dass Sie von Trojanern verschont bleiben, gibt es nicht. Beim Laden von Software via Internet und beim Öffnen von E-Mail-Anhängen ist Misstrauen durchaus angebracht. Unbekannte Absender ignorieren Sie besser.
- Besonders gratis Software wird gern von Hackern zum Einschleusen von Schädlingen genutzt. Vor Gratis-Software, die in Pop-ups zu haben ist, sollten Sie sich besonders hüten. Das gilt auch für die Fälle, wo Sie direkt zur Installation bestimmter Anwendungen aufgefordert werden.
- Vorsichtig sollten Sie auch bei E-Mails sein. Öffnen Sie nur E-Mail-Anhänge, wenn Ihnen deren Absender bekannt sind. Schadsoftware erkennen Sie unter Umständen durch lange Namen und an der Datei-Endung.
Wenn man bemerkt, dass man ohne ersichtlichen Grund auf Webseiten umgeleitet werden soll, handelt es sich oftmals um einen Schädling, der durch "Phishing" an Zugangsdaten und Passwörter gelangen möchte. Falls die Ausgangswebseite das Online-Portal Ihrer Bank ist, dann haben Sie mit hoher Sicherheit einen Schädling im System. Verweigern Sie eine Weiterleitung in jedem Fall.
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