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Dropper.Gen - Wissenswertes zum Trojaner

Dropper Trojaner verstecken sich tief im System
Dropper Trojaner verstecken sich tief im System
Wenn ein Rechner auf Viren, Trojaner und andere Schädlinge gescannt wird, kommt es bei einem infizierten Rechner beispielsweise zu der Anzeige: “Es wurde ein Virus oder unerwünschtes Programm 'TR/Dropper.Gen' gefunden". In einem solchen Fall muss man sofort mit der weiteren Analyse und mit der Beseitigung beginnen.

Dropper-Trojaner oder auch Dropper.Gen-Trojaner setzen sich aus einer Vielzahl schädlicher Codes zusammen. Haben sie einen Rechner befallen, kommt es meist zur Erstellung eines Unterordners. Darin werden dann unterschiedliche Virenprogramme installiert. Das führt dazu, dass ein Computer einer ganzen Anzahl unterschiedlicher Gefahren gleichzeitig ausgesetzt ist.

Dropper.Gen als schädliches Programm auf dem Computer  

  • Der Dropper.Gen-Trojaner stellt ein Installationsprogramm für andere Viren dar. Der Dropper ist dem Grunde nach ein trojanisches Pferd. Nachdem der Dropper Trojaner auf einen Rechner heruntergeladen wurde, kann er sich unbemerkt im Hintergrund öffnen. Dabei entpackt er weitere Viren und andere Schädlinge. 
  • Diese haben die verschiedensten Funktionen. Sie können beispielsweise das System verlangsamen, Kerndateien von Programmen löschen oder es kommt zur plötzlichen Anzeige von Fehlermeldungen und Pop-ups.
  • Dadurch wird der Nutzer eigentlich von weiteren Virenattacken abgelenkt. Sehr oft öffnet ein Dropper den Zugang zum Rechner für Schädlinge, die in Lage sind, sich selber zu installieren. Das gilt auch für das automatische Installieren von Trojaner zum Ausspionieren des Computers. 

Wie verbreitet sich ein solcher Trojaner

  • Ein wesentliches Merkmal der Dropper Trojaner ist die Fähigkeit, sich als kleinste Installer-Dateien bei Downloadangeboten im Internet zu verstecken. Sie befinden sich meist bei größeren Datenpaketen versteckt.
  • Denn hier ist es für einen User nicht immer einfach, den Überblick zu behalten, was er eigentlich momentan herunterlädt. Ohne die Mithilfe eines Users, also auf selbstständigem Wege, verbreitet sich ein Dropper.Gen dagegen nicht. 

Hat ein Trojan-Dropper einen Rechner infiziert, kann es sich dabei auch vordergründig um ein Scherzprogramm handeln. Im Hintergrund wird er jedoch Malicious-Codes, Pornware-Programme oder Adware installieren.

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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