Wie man den Waschgang vorbereitet
Viele Hausfrauen verzetteln sich beim Waschen. Sie haben viel zu viele verschiedene Waschmittel im Haus. Außerdem machen sie aus dem Waschen in der Maschine eine Wissenschaft, die völlig überflüssig ist.
Experten raten dazu, zwei höchstens drei Waschmittel im Haus zu haben. Ein Vollwaschmittel für helle Textilien und ein Colorwaschmittel ohne Bleiche für Buntes. Ein Mittel für Schwarzes ist bei Jeans und schwarzer Kleidung ebenfalls sinnvoll. Spezialwaschmittel für Wolle oder Seide braucht nur, wer Wäsche aus diesen Materialien hat.
Der Einsatz von Weichspülern ist umstritten. Viele Menschen reagieren auf die Rückstände allergisch. Außerdem sind damit behandelte Handtücher nur wenig saugfähig. Wer die Wäsche an windigen Tagen im Freien trocknet oder einen elektrischen Wäschetrockner besitzt, kann darauf verzichten.
Sortieren Sie die Wäsche entsprechend den Angaben im Pflegeetikett nach der Waschtemperatur. Es handelt sich bei den Gradzahlen um die maximale Temperatur. Sie bekommen leicht verschmutzte Wäsche in der Regel bei niedrigeren Temperaturen sauber. Auch für Kochwäsche reichen meisten 60 Grad.
Ist auf dem Etikett ein durchgestrichenes Waschbecken zu sehen, dürfen sie das Kleidungsstück nicht waschen. Ist eine Hand beim Waschbecken abgebildet, erfordert es Handwäsche.
Teilen Sie die Wäsche im nächsten Arbeitsgang nach den Farben ein. In der Regel genügt eine Einteilung in hell und dunkel. Lediglich bei neuen Textilien in einer kräftigen Farbe sollten Sie kein Risiko eingehen. Waschen sie diese einige Male einzeln.
Kontrollieren Sie die Taschen der Schmutzwäsche auf vergessene Gegenstände wie Münzen und Taschentücher. Wäschestücke wie bestickte Tops, Spitzenslips, gepolsterte BHs oder Wäschestücke mit Häkchen und Ösen gehören in ein Wäschenetz, um sie einerseits selbst besonders zu schützen, aber andererseits auch Schäden an anderen Kleidungsstücken durch Verschlüsse und abstehende Elemente zu vermeiden. Schließen Sie auch deshalb grundsätzlich alle Reißverschlüsse und den Knopf am Bund.
Kriterium |
Beachten |
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Waschtemperatur |
auf den Pflegeetiketten steht die maximale Waschtemperatur Faustformel: Bettwäsche und Handtücher sind Kochwäsche, alles andere wird bei 60 Grad gewaschen. Ausnahme Textilien, die diese Temperatur laut Etikett nicht vertragen |
Farben |
meist reicht es, hell und dunkel getrennt zu waschen neue Textilien in intensiven Farben und neue Jeans separat waschen auf Hinweise wie "Farbe blutet aus" und "nur mit ähnlichen Farben" achten und gegebenenfalls einzeln waschen |
Waschmittel |
für helle Textilien Vollwaschmittel für Farbiges Colorwaschmittel für Schwarzes und Jeans Schwarzwaschmittel für Wolle und Seide nur Spezialmittel verwenden |
Weichspüler |
überflüssig, wenn Wäsche im Freien bei Wind oder im elektrischen Trockner getrocknet wird machen Handtücher weniger saugfähig viele Menschen reagieren mit Allergien auf die Mittel |
Sonstiges |
Reißverschlüsse und Knöpfe am Bund schließen Empfindliches und Wäsche mit Haken in Wäschenetzen waschen Gardinen und Textilien, die Sie nicht bügeln, nur mit reduzierter Drehzahl schleudern |
So bedient man eine Waschmaschine
Nun müssen Sie sich nur noch an das Anstellen der Waschmaschine wagen. Jede Maschine ist anders, aber mit dieser Anleitung sollten sie stets beim Waschen zurechtkommen.
1. Stromzufuhr herstellen. Stecken Sie den Elektrostecker der Waschmaschine in eine erreichbare Steckdose.
2. Wasser aufdrehen. Drehen Sie den Hahn für den Wasserzulauf auf. Bei Systemen mit Wasserstopp ist das Wasser in der Regel immer an.
3. Kurzbedienungsanleitung ansehen. Auf den meisten Maschinen ist eine einfache Anleitung abgebildet. Maschinen mit Display führen über dieses durch die Anleitung.
4. Fassungsvermögen. Achten Sie auf den Hinweis, für welche Wäschemenge die Maschine geeignet ist. Schätzen Sie das Gewicht der Wäsche, die Sie waschen wollen, beziehungsweise behelfen sich mit dem Test unter Punkt 7.
5. Trommel öffnen. Wenn sich die Trommel am Griff nicht öffnen lassen sollte, suchen Sie nach einer Taste mit der Aufschrift "Tür".
6. Maschine anschalten. Bei manchen Maschinen müssen Sie das Gerät zuerst anschalten, bevor Sie die Tür öffnen können.
7. Wäsche einlegen. Legen Sie die Wäsche locker in die Trommel. Pressen Sie diese auf keinen Fall mit Gewalt hinein. Schließen Sie nun die Tür.
Tipp: Wenn Sie nicht sicher sind, mit wie viel Wäsche Sie die Maschine bei einem Gang füllen dürfen, machen Sie den Test mit der Hand. Legen Sie die Wäsche hinein und prüfen Sie, ob nun noch genügend Platz ist, Ihre Hand in der Trommel darüber zu platzieren, ohne die Wäsche quetschen zu müssen.
8. Waschprogramm auswählen. Bei normal verschmutzter Wäsche reicht ein Programm ohne Vorwäsche.
9. Temperatur einstellen. Wählen Sie die zur Wäsche passende Waschtemperatur aus.
10. Waschmittel und Weichspüler einfüllen. Die Waschmaschinen haben in der Regel drei Kammern. Die mittlere ist für das Waschmittel, das Sie im Hauptwaschgang benutzen. Weichspüler kommt in die rechte Kammer, Flüssigwaschmittel können Sie auch in die Trommel schütten.11. Maschine anstellen. Stellen Sie die Waschmaschine über die Start/Stopp-Taste an. Sie beginnt nur zu waschen, wenn Sie die Trommel richtig schließen.
Nun brauchen Sie sich nicht mehr zu fragen, wie man eine Waschmaschine bedient. Sie wissen alles, um in Zukunft saubere Wäsche zu haben.
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