In der heutigen Zeit ist es gar nicht mehr so einfach, Geld sicher anzulegen. Die Finanzkrise hat dafür gesorgt, dass die Menschen verunsichert sind, wie und wo sie denn ihre Ersparnisse anlegen sollen. Wenn Sie auch vor so einer Entscheidung stehen und sich mit einer Anlage beschäftigen, sollten Ihnen nachfolgend dargestellt werden, wo bei Wertpapieren und Aktien der Unterschied besteht.
Wertpapiere und Aktien - der Unterschied am Beispiel Wertpapiere
- Wichtig für Sie zu wissen, wenn es um den Unterschied zwischen Wertpapiere und Aktien geht, ist, dass wenn Sie Wertpapiere kaufen, nicht Miteigentümer einer Firma werden und auch keinen Anspruch auf ein Stimmrecht oder die Auszahlung von Dividenden haben.
- Sie erhalten Wertpapiere immer in der Papierform. Auf dem Papier sind der Nennwert, der Name des Zahlungspflichtigen sowie die Zinsen und die Zahlungsfälligkeit enthalten.
- Der Kaufpreis der Wertpapiere liegt in aller Regel unter dem Nennwert. Da beim Kauf Ihr Name nicht auf diesen Papieren aufgeführt ist, können diese gehandelt werden. Bei Zahlungsfälligkeit erhält derjenige die Auszahlung, der im Besitz der Wertpapiere ist.
Aktien sind eine andere Anlageform
- Wenn Sie Aktien bevorzugen, kaufen Sie hier Anteile an einer sogenannten Aktiengesellschaft.
- Sie werden somit Aktionär einer Firma und haben das Recht, an der jährlichen Aktionärsversammlung teilzunehmen. Hier geht es dann darum, der vom Vorstand der Firma angebotenen Dividendenhöhe zuzustimmen oder abzulehnen.
- Sie dürfen als Aktionär auch mitbestimmen, wenn es um die Wahl des Vorstandes geht. Allerdings richtet sich Ihr Stimmrecht nach dem Wert Ihrer Aktien.
Beide Anlagearten sind mit einem nicht geringen Risiko behaftet, wobei das Risiko für festverzinsliche Wertpapiere etwas geringer ist. Aber auch hier kann es zu einem Totalverlust kommen, wenn beim Ablauf der Papiere der Schuldner nicht in der Lage sein sollte, den Gläubiger - also Sie - zu befriedigen. Beim Kauf von Aktien können Sie den täglichen Kursverlauf beobachten. Hier kann es, wenn es schlecht läuft, ganz schnell zu einem erheblichen Geldverlust kommen. Es kann jedoch auch das Gegenteil eintreten, dass Sie mit Ihren Aktien einen satten Gewinn machen. Sie kennen nun den Unterschied und können sich für eine Anlageart entscheiden.
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