Was Sie benötigen
- Kupfersulfatlösung (1%)
Hydrokulturen vertragen Wasser nicht unbegrenzt
- Bevor Sie Ihre Pflanzen behandeln, überprüfen Sie ob es bei dem scheinbaren Schimmelbefall wirklich um einen Pilz handelt. Blähton neigt in Verbindung mit Wasser zu Ausblühungen, die eine weißliche Kruste bilden. Sie ist jedoch ganz natürlich und keinesfalls besorgniserregend.
- Auch eine Hydrokultur kann man zu stark gießen, wenn sich an der Oberfläche Schimmel bildet, reagieren Sie also zunächst, indem Sie den Wasserstand verringern.
- Zu hohe Luftfeuchtigkeit ist ein häufiges Problem. Achten Sie darauf, Ihre Wohnräume bzw. den Pflanzenstandort regelmäßig kräftig zu lüften, so dass sich die Luftfeuchte optimal regulieren kann.
So beseitigen Sie den Schimmel
- Sehr stark befallene Pflanzen sollten Sie entsorgen. Bei weniger stark befallenen Pflanzen lohnt es sich, den Blähton vollständig zu ersetzen, damit die Pflanze sich erholen kann. Dazu ist es jedoch unbedingt notwendig, den Grund für den Schimmelbefall vorher zu beseitigen, also beispielsweise die Luftfeuchtigkeit senken. Waschen Sie die Pflanzenwurzel zusätzlich gründlich aus und setzen Sie sie für 12 Stunden in eine einprozentige Kupfersulfatlösung.
- Schimmel bildet sich immer dort, wo zu viel Feuchtigkeit vorhanden ist. Wählen Sie für Ihre Pflanze einen wärmeren Standort. Dort kann die Feuchtigkeit an der Oberfläche besser verdunsten, so dass kein Schimmel entstehen kann. Auf einer kühlen Oberfläche bildet sich dagegen Kondenswasser, das die Schimmelbildung befördert.
- Bei geringem Befall tauschen Sie einfach die obere Schicht des Blähtons durch eine frische Schicht aus.
- Verbleibt mit Schimmelsporen verseuchter Blähton im Topf, ist die Gefahr einer neuerlichen Befalls sehr groß.
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