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Schimmel auf Blumenerde - was Sie dagegen tun können

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Maßvolles Gießen kann Schimmel auf der Blumenerde verhindern.
Maßvolles Gießen kann Schimmel auf der Blumenerde verhindern.
Schimmel ist allgemein nicht sonderlich beliebt, zumal er vor allem bei Allergikern und Asthmatikern auch die Gesundheit stark beeinträchtigen kann. Auf der Blumenerde sieht Schimmel zudem auch nicht besonders schön aus. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie derartigem Schimmel vorbeugen und wie Sie ihn beseitigen können.

Was Sie benötigen

  • Essigwasser oder Ethylalkohol
  • schwache Seifenlauge
  • Vogelsand

Ursachen für derartigen Schimmel und dessen Vorbeugung

  • Schimmelsporen können auf verschiedenen Wegen in bzw. auf die Blumenerde gelangen. Sie können sowohl durch den Dünger oder die Pflanzen selber in die Blumenerde gelangen, sie können aber auch bereits beim Kauf in der Blumenerde sein - vor allem bei preiswerten Erden aus feinem Schwarztorf oder mit einem hohen Kompostanteil.
  • Bei einem schimmelähnlichen Belag auf der Blumenerde kann es sich aber auch um Kalkablagerungen durch besonders kalkhaltiges Gießwasser handeln, deshalb sollten Sie Ihre Pflanzen, wenn möglich, mit Regenwasser gießen.
  • Meistens ist aber ein fehlerhaftes Gießverhalten für Schimmel auf der Blumenerde verantwortlich. Schimmel ist ein Zeichen dafür, dass Sie die betreffenden Pflanzen vermutlich zu lange viel zu feucht gehalten haben, was in Verbindung mit warmer Luft in den Wohnräumen und den Nährstoffen in der Erde, je nach Beschaffenheit der Erde, die Schimmelbildung begünstigt.
  • Ein guter Wasserabfluss ist meist schon die halbe Miete. Achten Sie darauf, dass der Blumentopf über ein entsprechendes Loch im Boden verfügt und geben Sie als unterste Schicht eine Drainage aus Kies in den Blumentopf - so können Sie stauende Nässe vermeiden.
  • Um die Erde zu lockern und durchlässiger zu machen, bietet es sich an, der Blumenerde etwas Sand unterzumischen. Auch das sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser besser ablaufen kann. Wasser im Untersetzer, welches nach ca. einer halben Stunde nach dem Gießen nicht verschwunden ist, sollten Sie umgehend entfernen.
  • Bei einigen Pflanzen ist es möglich, sie von unten zu gießen, indem Sie etwas Wasser in den Untersetzer geben, sodass sich die Pflanzen nehmen können, was sie brauchen. Allerdings sollten Sie hier nur wenig Wasser geben, sodass kein Wasser dauerhaft im Untersetzer stehen bleibt. Wie bereits erwähnt, müssen Sie auch hier überschüssiges Wasser nach etwa einer halben bis drei viertel Stunde aus dem Untersetzer entfernen.

So bekommen Sie Ihre Blumenerde schimmelfrei

  • Haben Sie einen stärkeren Schimmelbefall auf der Blumenerde, sollten Sie die Pflanze umtopfen - und das nicht nur in neue Erde, sondern auch in einen neuen Topf, der nicht mit dem Schimmelpilz in Kontakt gekommen ist.
  • Möchten Sie den alten Topf wiederverwenden, sollten Sie diesen zuvor entweder mit Ethylalkohol oder mit herkömmlichem Essigwasser gründlich reinigen. Verwenden Sie auf gar keinen Fall einen Schimmelreiniger zum Reinigen von Blumentöpfen, da Rückstände der Reiniger im Topf die Pflanzen stark schädigen können.
  • Entfernen Sie beim Umtopfen die mit Schimmel behaftete Blumenerde auch gründlich aus den Wurzeln. Um auch die letzten Schimmelrückstände zu beseitigen, können Sie die Wurzeln mit einer ganz schwachen Seifenlauge abspülen. Die alte Erde sollten Sie dann nicht mehr verwenden und gegebenenfalls auf dem Kompost entsorgen. Auf der Erde der umgetopften Pflanze können Sie etwas Vogelsand verteilen, das soll auch hilfreich sein.
  • Um einen erneuten Schimmelbefall zu vermeiden, sollten Sie auch die Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohnräumen im Auge behalten. Durch richtiges Heizen und Lüften können Sie diese dementsprechend senken.

Wenn Sie nun maßvoll und in größeren Abständen gießen und immer erst dann, wenn die Erde gut abgetrocknet ist, sollte sich eigentlich kaum wieder Schimmel bilden.

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