Warum Metalle im Wasser untergehen
Ein Metall, das auf dem Wasser schwimmt? Scheint auf den ersten Blick unmöglich zu sein, denn wenn Sie beispielsweise eine Geldmünze ins Wasser werfen, geht sie unter. Lernen Sie, welches Verhältnis dabei eine Rolle spielt.
- Metalle haben in der Regel eine sehr hohe Dichte. Die von Eisen liegt zum Beispiel bei 7,87 g/cm3. Selbst leichtere Metalle wie Aluminium sind noch vergleichsweise schwer. Der Stoff hat eine Dichte von 2,7 g/cm3.
- Wenn Sie nun die Stoffe mit der Dichte von Wasser, nämlich 1 g/cm3 vergleichen, werden Sie schnell feststellen, dass diese Metalle eigentlich nicht in der Lage sind, auf Wasser zu schwimmen.
Welches Metall trotzdem schwimmt
Es gibt jedoch noch einige weitere Metalle, die eine sehr geringe Dichte von unter 1 g/cm3 aufweisen und damit leichter als Wasser sind. Welches ist das leichteste Metall?
- Lithium ist das Metall mit der geringsten Dichte. Mit 0,53 g/cm3 liegt es noch vor Kalium mit 0,86 g/cm3 und Natrium mit 0,97 g/cm3. Diese drei sind alle in der Lage, auf Wasser zu schwimmen.
- Mit einem weiteren Trick ist es jedoch auch möglich, andere Metalle zum Schwimmen zu bringen, die eigentlich eine zu hohe Dichte für diesen Zweck haben.
- Denken Sie zum Beispiel an Aluminium. Sicher haben auch Sie zu Hause mindestens eine Rolle Aluminiumfolie. Dabei handelt es sich um ganz reguläres Aluminium, das sehr stark ausgerollt wurde, sodass es ganz dünn ist und man damit einfach beispielsweise Nahrungsmittel einpacken kann. Wenn Sie ein kleines Stück abschneiden und in eine Schüssel mit Wasser legen, wird es schwimmen.
- Grund dafür ist die Oberflächenspannung von Wasser. Diese ermöglicht, dass Gegenstände mit einer großen Oberfläche mühelos auf der Flüssigkeit schwimmen können.
Entsprechend könnte man auch andere Metalle mit höherer Dichte als Wasser in eine ganz dünne Form bringen und anschließend schwimmen lassen.
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