Was zeichnet weiße Tattoos aus?
Weiße Tattoos sind modern und in erster Linie nicht so auffällig wie dunkle Tattoos. Daher werden sie gern von Menschen gewählt, die eher einen zarten und dezenteren Look bevorzugen. Weiße Tinten-Designs enthalten, wie der Name verrät, lediglich die weiße, spezielle Tintenfarbe. Auch damit können viele verschiedene Muster, Bilder und filigrane Schriftzüge erstellt werden.
Folgende Motive sind beliebt:
- Ornamente
- Florale Muster
- Blätter
- Schmetterling
- Schneeflocken-Motive
- Grafische Designs
- Tribal-Tattoos
- Zarte Schriftzüge
Bei flächigen Motiven sollten Sie sich nicht für ein weißes Tattoo entscheiden.
Wie unterscheiden sich weiße Tattoos zu normaler dunkler Tinte?
Weiße Tattoos sind insbesondere auf heller Haut kaum zu sehen, auf dunklerer leuchtender. Sie verblassen aufgrund der weniger stark widerstandsfähigen Pigmente wesentlich schneller, verlieren an Leuchtkraft und sind nicht dauerhaft haltbar.
Zu nah an einem schwarzen oder farbigen Tattoo sollten weiße nicht gestochen werden. Weiße Tinte kann beim Stechen zerfließen und die Farbpigmente aufnehmen. Auch die Sonneneinstrahlung beeinflusst weiße Tattoos noch negativer, als es bei den dunklen Tattoos der Fall ist.
Das Unterscheidungsmerkmal ist zudem, dass der weiße Farbstoff, verglichen mit dem Schwarz- und Farbpigment, tiefer aufgetragen wird und der Tätowierer den gleichen Bereich mehrfach bearbeiten muss. Dies kann die Behandlung unangenehmer werden lassen. Es wird jedoch oftmals eine Lokalanästhesie vorgeschlagen.
Welche Vor- und Nachteile haben weiße Tattoos?
Bedenken Sie die verschiedenen Vor- und Nachteile, bevor Sie sich für ein weißes Tattoo entscheiden.
Vorteile
Weiße Tattoos sehen fein aus. Viele schätzen es, dass sie nicht direkt ins Auge fallen, sondern erst bei näherem Hinschauen. Sie sind auf sehr heller Haut manchmal lediglich fühlbar. Auch bei der Arbeit können sie ein Vorteil sein, wenn dunkle Tattoos nicht gewünscht sind. Auf dunkler Haut sorgt die Kontrastwirkung für einen eindrucksvollen Effekt.
Nachteile
Weiße Tattoos sehen auf dunkler Haut anfangs sehr farbintensiv aus, aber das Ergebnis bleibt manchmal nur einige Monate oder nur Wochen. Übrig bleibt eine Schattierung. Nach rund zwölf Monaten müssen Sie erneut in das Tattoo-Studio. Positiv kann dieser Aspekt sein, wenn Sie Ihr Tattoo nicht für immer haben möchten. Bei Bereichen mit Sommersprossen gilt Vorsicht, denn das Tattoo wirkt hier teilweise uneben.
Wie teuer sind weiße Tattoos?
Die Kosten hängen vom Motiv und von der Größe ab. Für eine Stunde Arbeit betragen sie durchschnittlich 70 bis 100 Euro. Teurer als schwarze sind weiße Tattoos nicht. Grundsätzlich gehört es in die Hände eines Profis, ein weißes Tattoo zu stechen. Es ist erheblich schwieriger, das Stechen korrekt durchzuführen. Beachten Sie im Nachgang die Hinweise zur Pflege.
Aufgrund der zarten, leichten und unauffälligen Natur sind weiße Tattoos bei vielen sehr beliebt. Es gibt aber auch einige Nachteile, wie das schnellere Verblassen der weißen Farbpigmente.
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