Die gängigsten Rasenprobleme
Besitzen Sie einen Garten mit einem schönen Rasen, so müssen Sie sehr viel Zeit in die Pflege investieren. Neben den allgemeinen Wetterproblemen, mit zu wenig oder zu viel Regen, können auch noch weitere Probleme auftreten. Außer dem Gras machen sich im Rasen auch andere Pflanzen breit und viele davon sind nicht nur unschön, sondern auch schädlich für das Gras. Der Handel bietet Ihnen genügend Mittel, um alle Unkrautsorten schnell und zuverlässig loszuwerden. Weiße Pilze sind zwar nicht so häufig wie Unkraut anzutreffen, machen sich aber auch gerne mal im eigenen Garten breit. Viele Arten davon leben nicht direkt im Rasenfilz, sondern besiedeln das tote Holz, das sich in Ihrem Boden befindet. Es gibt aber auch einige Arten, die das Gräserwachstum direkt beeinflussen und die Sie am besten schnell entfernen sollten. Bevor Sie die nötigen Schritte einleiten, müssen Sie zuerst feststellen, welcher Art die weißen Pilze angehören.
Weiße Pilze im Garten
- Haben Sie weiße Pilze in Ihrem Rasen entdeckt, so kommen in der Regel nur drei Arten infrage. Der Wiesenchampignon (Agaricus campestris) ist auch unter dem Namen Feldegerling bekannt und hat keine negativen Auswirkungen auf das Gräserwachstum. Diese Pilzart ist weder giftig für Menschen oder Tiere und sollte von Ihnen nur aus optischen Gründen entfernt werden.
- Es gibt aber noch zwei weitere Pilzarten und diese können schnell mit dem ungiftigen Wiesenchampignon verwechselt werden. Der weiße (Amanita virosa) und der grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) sieht dem Champignon zum Verwechseln ähnlich. Beide Arten sind aber auf jeden Fall tödlich giftig.
- Handelt es sich um einen ungefährlichen Wiesenchampignon, so können Sie unter dem weißen Hut rosafarbene oder schokobraune Lamellen erkennen. Ist dies der Fall, so können Sie die Pilze pflücken und daraus ein leckeres Gericht zubereiten. Sind die Lamellen unter den Hüten aber vollkommen weiß, so handelt es sich um eine giftige Art und diese sollten Sie schnellstmöglich entfernen.
- Der Einsatz von chemischen Mitteln ist bei der Pilzbekämpfung im Rasen leider verboten und somit müssen Sie auf eine andere Alternative zurückgreifen. Am besten mähen Sie das Gras regelmäßig in kürzeren Abständen und entfernen auch die Fruchtkörper komplett. Tragen Sie dazu zur Sicherheit Handschuhe. Lockern Sie den Boden, auf dem sich die Pilze befinden, gut auf und bewässern Sie ihn mit einer größeren Menge Wasser. Mit einer Mist- oder Grabegabel können Sie das Pilzgeflecht zerstören und es fast vollständig entfernen.
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