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Gegen Gartenpilze richtig vorgehen

Wilde Gartenpilze können überall auftauchen.
Wilde Gartenpilze können überall auftauchen.
Gartenpilze treten häufig in dunklen Gartenecken oder aber mitten im Rasen auf. Die Pilze sind nicht schön und können für kleine Kinder und Haustiere gefährlich sein. Deshalb sollten Sie der Ursache der Pilze auf den Grund gehen und sie vertreiben.

Gartenpilze loswerden

Gartenpilze sind unerwünscht und leider hartnäckig. Sie wachsen in Beeten und im Rasen und vorzugsweise an schattigen Plätzen. Wenn Sie die Pilze im Garten wieder loswerden möchten, müssen Sie etwas Geduld und Hartnäckigkeit mitbringen.

  • Schneiden Sie Gartenpilze niemals ab. Das Entfernen mit dem Rasenmäher ist kontraproduktiv, denn damit verbreiten Sie die Sporen auf der Grünfläche.
  • Stechen Sie die Pilze gründlich aus. Pilze haben ein unterirdisches Wurzelgeflecht, das größer ist als das der Pflanzen. Sie reichen bis zu 30 Zentimeter in die Tiefe. Entfernen Sie die Erde um den Bereich der Pilze großzügig.
  • Wenn Sie die Pilze aus dem Rasen dauerhaft entfernen möchten, müssen Sie die betroffenen Rasenstellen ausstechen und dabei auch die tiefer liegende Erde entfernen.
  • Werfen Sie ausgestochene Pilze sowie Rasenstücke und Erde nicht auf den Kompost. Schließlich möchten Sie Ihre Komposterde später im Garten verteilen. Sie würden dabei auch die Pilzsporen verteilen und für eine erneute Verbreitung sorgen. Geben Sie alles in den Restmüll.
  • Bedenken Sie, dass Gartenpilze giftig sein können. Tragen Sie bei dieser Arbeit Gummihandschuhe und werfen Sie sie danach weg. Sie sollten auch Ihre Hände und die Kleidung anschließend gründlich waschen.

Vorbeugende Maßnahmen gegen die Pilze

Sie sehen, es ist relativ mühsam, die Gartenpilze wirklich wieder loszuwerden. Viel besser wäre es, wenn Sie die Pilze gar nicht erst entstehen lassen. 

  • Gartenpilze entstehen durch Sporen und wachsen gern unter Bäumen in Beeten und im Rasen. Die Pilze lieben ein feuchtes Klima im Schatten und wachsen deshalb meistens im Schattenbereich von Büschen und Bäumen. Zudem mögen sie Holz und gleichmäßige Feuchtigkeit, wie zum Beispiel unter Rindenmulch im Blumenbeet.
  • Kontrollieren Sie diese Stellen in Ihrem Garten regelmäßig und gründlich und entfernen Sie die Pilze wie oben beschrieben. Überprüfen Sie auch, ob sich an den Stellen, wo Sie Gartenpilze finden, Staunässe im Boden bildet.
  • In Beeten sind die besten vorbeugenden Maßnahmen den Rindenmulch zu reduzieren, sodass die Erde genügend Luft und Licht bekommt. Wenn Sie ihn stattdessen in die Erde einarbeiten, wird diese lockerer und durchlässiger. Staunässe kann dann nicht mehr entstehen.
  • Im Rasen hilft es, wenn Sie ihm eine Verjüngungskur bieten. Vertikutieren Sie den Rasen, das lockert und belüftet den Boden. Entfernen Sie möglichst alles Unkraut aus der Rasenfläche und düngen Sie den Rasen im Frühjahr. So wächst er kräftiger nach und Gartenpilze haben keine Chance mehr.
  • Schneiden Sie Ihre Bäume und Sträucher regelmäßig etwas zurück, sodass ihr Schattenwurf reduziert wird.

Gutes Gelingen!

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