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Weidenkorb flechten - so geht's mit Kindern

Aus Weidenzweigen entsteht ein Körbchen.
Aus Weidenzweigen entsteht ein Körbchen.
Kinder basteln gern mit Naturmaterialien - was liegt da näher, als einen Weidenkorb aus selbst gesammelten Weidenzweigen zu flechten? Dies gelingt besonders gut, wenn die Grundlage ein Holzbrettchen ist.

Was Sie benötigen

  • Holzscheibe (vom Schreiner, aus dem Wald oder kaufen)
  • Weidenstöcke (selbst gesammelt)
  • etwas Zeit und Geduld

So flechten Sie mit Kindern einen Weidenkorb

Zuerst machen Sie natürlich einen kleinen oder größeren Spaziergang, um die benötigten Materialien zu sammeln. Wenn es etwas zu tun gibt, machen im Allgemeinen auch Kinder mit, die solchen Unternehmungen oft lieber fernbleiben. Sie benötigen also eine runde Holzscheibe und Weidenstöcke. Achten Sie darauf, dass Sie für das Grundgerüst eher dickere Zweige, evtl. Wassertriebe auch von einem anderen Baum benötigen und natürlich biegsame Weidenzweige für das Flechten des eigentlichen Weidenkorbs.

  1. Die Holzscheibe ist der Boden des Weidenkorbs und bestimmt damit natürlich seine Größe. Auf diese Art können Sie - gerade wenn Sie mit Kindern flechten - den etwas schwierigen Start mit Weidenzweigen aussparen.
  2. Wenn Sie die Holzscheibe im Wald gefunden (leider nicht sehr wahrscheinlich, es sei denn, man kommt beim Holzmachen vorbei) oder bei einem Schreiner besorgt haben, sollten Sie überstehende Holzsplitter entfernen und die Holzscheibe mit feinem Schleifpapier vorbehandeln.
  3. Nehmen Sie jetzt einen Holzbohrer und bohren Sie möglichst in gleichen Abständen auf den oberen Rand dieser Holzscheibe Löcher. Die Größe der Löcher müssen Sie passend zu den dickeren Stöcken wählen.
  4. Die dickeren Stöcke werden jetzt von der Länge her passend zugeschnitten und bestimmen die Höhe des Körbchens.
  5. Stecken Sie die zugeschnittenen Stöcke in die Bohrlöcher. Eventuell sollten Sie die Stöcke noch mit etwas Leim einkleben, da Naturmaterialien ja im Allgemeinen nicht ganz gleichmäßig ausfallen.
  6. Und schon kann es mit dem Flechten des Weidenkorbs losgehen. Winden Sie die dünneren und noch biegsamen Weidenzweige außen und innen abwechselnd um die Stöckchen, sodass ein Weidenkorb entsteht.
  7. Um Lücken zu vermeiden, sollten die Ästchen immer mal wieder angedrückt werden. Wenn das Flechten jedoch gerade bei Kindern etwas unregelmäßig ausfällt, so tut das der Bastelarbeit keinen Abbruch - der Weidenkorb wird so individuell. Nur große Lücken sollte man natürlich vermeiden.
  8. Für das Flechten können Sie natürlich auch andere flexible Zweige oder - je nach Verfügbarkeit - auch Binsen nehmen.
  9. Ist die gewünschte Höhe des Weidenkorbs erreicht, schneiden Sie die überstehenden Stöcke des Grundgerüsts ab.

Das Körbchen kann nun mit einem Stoffstückchen oder einem bunten Taschentuch ausgelegt werden und Obst, Süßigkeiten oder ein kleines Geschenk aufnehmen. Oder es dient der Dekoration und hat weiteres Sammelgut aus dem Wald zum Inhalt.

helpster.de Autor:in
Dr. Hannelore Dittmar-Ilgen
Dr. Hannelore Dittmar-IlgenHannelore hat Mathematik, Physik sowie Chemie und Pädagogik studiert und erklärt diese schwierigen Themenfelder schon immer gerne ihren Mitmenschen. Auch über ihre Hobbys schreibt sie leidenschaftlich gerne, das können unsere Leser in den Kategorien Essen & Trinken sowie Handarbeit entdecken. Sie ist eine unserer fleißigsten Autorinnen der ersten Stunde von HELPSTER.
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