Probleme mit Lichtstärke und Wattzahl von Glühlampen
- Wie Sie sicher wissen, leuchten Glühlampen, indem sie Wärme erzeugen. Energiespar- oder LED-Lampen erzeugen keine Wärme. Wenn es darum geht, welche Leistung eine dieser Leuchten haben muss, spielt die Wärme, welche die Glühbirne erzeugt, keine Rolle. Es kommt nur auf die Lichtstärke an, die sie abgibt.
- Das Problem ist, dass die Stärke der Beleuchtung, die in Lumen gemessen wird, nicht einfach aus der aufgenommenen Leistung der Glühlampe errechnet werden kann. Eine Glühlampe mit 20 Watt gibt 150 Lumen ab, eine 40-Watt-Birne gibt nicht etwa 300 Lumen ab, sondern 415 Lumen. Eine handelsübliche 75-Watt-Birne strahlt mit 950 Lumen, also mit mehr als dem Doppelten als die 40-Watt-Birne.
- Bei der Umrechnung kommt es nur auf die Lichtleistung an, da diese bei der Glühbirne nicht proportional zu Wattzahl ist, haben Sie immer ein Problem bei der Umrechnung.
Umrechnung der Lichtstärke von Glühbirnen.
- Wenn Sie eine 20-Watt-Glühbirne ersetzen wollen, brauchen Sie also eine entsprechende Alternative die 150 Lumen erzeugen kann. Eine Energiesparlampe von 4 W bzw. eine LED-Lampe von 2 Watt hat ungefähr diese Lichtausbeute. In dem Fall lautet die Formel: Wattzahl (Glühlampe) : 5 = Leistung Energiesparlampe bzw. geteilt durch 10 für die LED-Lampe.
- Falls Sie eine 100-Watt-Glühbirne ersetzen wollen, benötigen Sie eine 36-Watt-Energiesparlampe oder eine 15-Watt-LED-Lampe. Sie müssen also durch 3 bzw. 7 rechnen.
Als Faustformel sollten Sie sich merken, dass die Wattzahl der Energiesparlampe bei kleinen Wattstärken ungefähr 1/5 der Stärke einer Glühbirne entsprechen sollte und bei größeren ungefähr 1/3 die richtige Wattzahl ist. LED-Lampen müssen ungefähr die Hälfte der Stärke von Energiesparlampe haben, damit es so hell wie mit der Glühlampe ist.
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