Methoden zum Entkalken der Waschmaschine
Zum Entfernen von Kalk ist die Anwendung eines handelsüblichen Waschmaschinenentkalkers am komfortabelsten. Derlei Produkte sind in Drogeriemärkten erhältlich und kosten nur wenige Euro. Meist wird der Packungsinhalt in die leere Trommel gegeben und die Maschine bei möglichst hoher Wassertemperatur entkalkt.
Mit Zitronensäure können Sie Ihre Waschmaschine ebenfalls entkalken. Die Säure ist in fester Form in Drogeriemärkten, Apotheken und über das Internet erhältlich. Um gegen Säure empfindliche Teile der Maschine zu schützen, geben Sie in Wasser gelöste Zitronensäure direkt vor der Anwendung in die Trommel oder Waschmittelschublade.
Auch Essig können Sie zum Entkalken verwenden. Geben Sie zwei Tassen Essigessenz in die leere Waschmaschinentrommel und starten Sie sofort ein Vollwaschprogramm bei mindestens 60 Grad. Vor dem folgenden Waschgang riecht die Maschine eventuell nach Essig. An der trockenen Wäsche haftet der Geruch jedoch nicht.
Methoden | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
handelsüblicher Entkalker |
effektiv praktisch |
teuerste Variante |
Zitronensäure |
günstig einfache Anwendung biologisch abbaubar |
unsachgemäße Handhabung kann zu Schäden an Dichtungen führen |
Essigessenz |
günstig einfache Anwendung biologisch abbaubar |
unsachgemäße Handhabung kann zu Schäden an Dichtungen führen |
Antikalk-Tab | je nach Wasserhärte als Vorbeugung gegen Kalkablagerung | kostenintensiv, da zu jeder Wäsche |
Essig statt Weichspüler | als alleinige Vorbeugung nur bei weichem Wasser geeignet | mindestens bei jeder zweiten Wäsche |
Kalk entfernen mit Zitronensäure
Zum Entkalken sollte sich keine Wäsche in der Waschmaschine befinden.
- Zitronensäure auflösen. Lösen Sie 120 Gramm Zitronensäure in 200 Milliliter Wasser auf.
- Lösung in die Maschine. Geben Sie die Mischung in die Waschmittelschublade.
- Kochwäsche programmieren. Wählen Sie das Programm für Kochwäsche.
Tipp: Verfügt Ihre Maschine über eine Pause-Taste, halten Sie die Maschine nach dem Aufheizen für 30 Minuten an. Die maximale Wassermenge befindet sich jetzt in der Trommel und der Entkalker kann länger einwirken.
Waschmaschinen regelmäßig von Kalk befreien
Ein wichtiger Baustein der Waschmaschinenpflege ist das Entkalken. Kalkablagerungen im Inneren der Maschine können zu einem schlechteren Waschergebnis führen. Verkalkte Heizstäbe benötigen außerdem zum Erreichen der Waschtemperatur länger. Eine Kalkschicht von fünf Millimetern erhöht den Stromverbrauch um 30 Prozent.
Ob und wie häufig Sie Ihre Waschmaschine entkalken, hängt von Ihren Waschgewohnheiten und dem Härtegrad des Wassers ab. Von der Verkalkung betroffen sind Heizstäbe und eventuell Leitungen im Maschineninneren. Bei hartem Wasser geben Sie einen speziellen Antikalk-Tab zu jeder Wäsche. Dann genügt ein zusätzliches Entkalken etwa alle sechs Monate.
Da Sie eine eventuelle Verkalkung nicht sehen, gewöhnen Sie sich bei mittelhartem Wasser einen festen Turnus an. Verwenden Sie spezielle Maschinenentkalker oder biologisch unbedenkliche Hausmittel wie Essig oder Zitronensäure. Regelmäßiges Entkalken schadet Ihrer Maschine nicht, solange die Säuren nicht unverdünnt in der abgeschalteten Maschine verbleiben. Starten Sie immer sofort einen Vollwaschgang mit hoher Temperatur.
Statt Weichspüler geben Sie eine Tasse hellen Essig in das Waschmittelfach. Der Essig verhindert Kalkablagerungen an der Wäsche und in der Maschine. Bei weichem Wasser ist zusätzliches Entkalken oder die regelmäßige Verwendung von Antikalk-Tabs dann nicht mehr notwendig.
- Hartes Wasser: Antikalk-Tab zu jeder Wäsche geben, zusätzlich etwa alle sechs Monate entkalken.
- Mittelhartes Wasser: Festen Turnus zum Entkalken einplanen.
- Weiches Wasser: Essig statt Weichspüler verwenden.
Auf welche Weise und wie häufig Sie entkalken ist unter anderem eine Frage Ihrer Waschgewohnheiten. Bei hartem Wasser wird Entkalken öfter notwendig sein als bei Weichem.
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