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Was sind radioaktive Strahlen? - Definition

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Was ist eigentlich radioaktive Strahlung?
Was ist eigentlich radioaktive Strahlung?
Im alltäglichen Leben redet man besonders dann über radioaktive Strahlen, wenn eine Katastrophe stattgefunden hat. Die Wenigsten wissen jedoch, welche genauere Bedeutung sich hinter diesen Strahlen verbirgt. Hier sind eine Definition und einige Erklärungen zu diesem Thema

Unser Körper ist bereits eine natürliche Radioaktivität gewöhnt, die sowohl im Boden (in Form der radioaktiven Isotope im Gestein) vorhanden ist, als auch in der Luft (die Reste kosmischer Strahlung). Radioaktive Katastrophen jedoch, wo durch Kernspaltung energiereiche Strahlung abgegeben wird, führen zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden. Besonders für Personen, die sich in Reichweite des Katastrophengebiets befinden, sind diese radioaktiven Teilchen sehr gefährlich. 

Das geschieht bei der Kernspaltung

  • Bei der Kernspaltung dreht sich alles um instabile Atome, die in andere instabile Atome zerfallen und dabei starke Energie abgeben.
  • Die dabei frei werdende Energie wird als ionisierende Strahlung bezeichnet. Aber auch Ausdrücke wie energiereiche Teilchen oder Gammastrahlung werden dafür verwendet.
  • Kommt eine solche ionisierende Strahlung mit einem menschlichen Körper in Verbindung, führt dies zur Störung der Zellteilung und somit zur Veränderung der Zellen und des Gewebes.

Drei Arten radioaktiver Strahlen

Die drei radioaktiven Strahlenarten Alpha, Beta und Gamma wirken unterschiedlich im Hinblick auf ihre Reichweite, ihre magnetische Ablenkbarkeit und ihre Durchdringlichkeit. Während die Alpha- und Betateilchen zu Strahlungsteichen zählen, ordnet man die Gammastrahlen den elektromagnetischen Wellen zu. 

  • Alphateilchen setzen sich aus zwei positiven Protonen und zwei neutralen Neutronen zusammen. Obwohl die Teilchen nur eine kurze Reichweite von wenigen Zentimetern aufweisen, beeinträchtigen Sie sehr stark die Gesundheit. In diesem Fall reicht jedoch bereits Papier oder Alufolie, um sie abzuschirmen.
  • Betateilchenzerfall: Hier dreht sich alles, um negativ geladene Elektronen, die aus dem Kern herausgeschleudert werden. Die Reichweite dieser radioaktiven Strahlen beträgt einige Meter und sie haben eine höhere Durchdringlichkeit als die Alphastrahlen. Die weitaus schwierigere Eindämmung erfolgt durch Kunststoffplatten (einige Millimeter dick).
  • Gammateilchen: Kommen dann zustande, wenn Alpha- und Betateilchen zerfallen und dabei überschüssige Strahlung abgeben. Die Gammastrahlung hat die höchste Reichweite und eine hohe Durchdringlichkeit. Nur dicke Betonwände können sie eindämmen.

Die Teilchen sind gefährlich für die Gesundheit

  • Die Beta-und die Gammastrahlen gelangen über die Haut oder über die Atmung in den Körper. Selbst Strahlen, die niedrig dosiert sind, können zur Veränderung des Erbguts führen und Krebs hervorrufen.
  • Hohe Strahlungsdosen führen zu Fieber, inneren Blutungen, Übelkeit und Hautverbrennungen.  
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