Die Kohlenwasserstoffe und Alkine können durchaus auch gefährlich werden, denn manche von ihnen explodieren schnell. Die Stoffe werden aber ebenso technisch genutzt.
Alkine sind spezielle Kohlenwasserstoffe
Alkine bestehen aus Kohlenwasserstoff und dieser wiederum setzt sich aus Wasserstoff und Kohlenstoff zusammen. Zwei der Kohlenstoffatome sind durch drei gemeinsame Paare von Elektronen verbunden, daher spricht man auch von einer Dreifachbindung.
- Das spiegelt sich in der chemischen Strukturformel des Stoffes wider; diese lautet HC≡CH. Die drei Striche symbolisieren die Dreifachbindung, H steht für Wasserstoff und C für Kohlenstoff.
- Durch die starke Verbindung zwischen den Kohlenstoffatomen lösen sich Alkine kaum in Wasser auf. Zudem sind sie brennbar und weil sie in Kombination mit Sauerstoff sehr heiße Flammen erzeugen können, ergeben sich sogar technische Anwendungsmöglichkeiten.
- Die starke Bindung innerhalb des Stoffes führt aber auch dazu, dass bei der Reaktion mit anderen Elementen das Alkin meist erhalten bleibt, die Atome trennen sich also nicht, sondern werden nur um Atome anderer Stoffe ergänzt. Dies wird als Additionsreaktion bezeichnet, da keine Bestandteile weggenommen, sondern weitere Atome angelagert werden.
Verwendung von Alkinen
Alkine sind zwar kaum in Wasser löslich, jedoch können sie mit anderen Stoffen reagieren. Das trifft gerade auf die Kombination mit Sauerstoff zu.
- Besonders ist das bei Ethin der Fall. Dieses besteht aus jeweils zwei Kohlenstoff- und Wasserstoffatomen und kann beim Erhitzen schnell explodiert. Diese Eigenschaft wird beim Schweißen genutzt, denn hier benötigt man ein Gas, dass sich leicht entzündet und bei hoher Temperatur verbrennt.
- Auch in der Natur sind Alkine vorhanden. Manche Tiere (z.B. Pfeilgiftfrösche) sondern bei Bedrohungen die reizenden Kohlenwasserstoffe ab und schützen sich so vor Fressfeinden. Der Stoff greift die Schleimhäute anderer Tiere an, sodass diese den Frosch nicht fressen.
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