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Was passiert, wenn Eisen rostet?

Rost entsteht durch Feuchtigkeit und Sauerstoff.
Rost entsteht durch Feuchtigkeit und Sauerstoff.
Es passiert immer wieder, dass Eisen rostet. In machen Fällen stört das nicht weiter die Funktion, in anderen Fällen ist das ein Problem und man möchte den chemischen Vorgang möglichst aufhalten.

Eisen rostet - das kann gefährlich werden

  • Bei normalen Witterungsbedingungen passiert es, dass Eisen rostet, denn für den chemischen Vorgang werden Feuchtigkeit und Sauerstoff benötigt. Würden Sie eine dieser beiden Voraussetzungen ausschließen können, würde nichts passieren.
  • Man versucht dem Vorgang, dass Eisen rostet entgegenzuwirken, indem man das Material nicht roh lässt und versiegelt, entweder mit Lacken oder auch durch Veredelung, wie etwa Edelstahl. Ab einem bestimmten Punkt kann Korrosion gefährlich werden nämlich, wenn das bei tragenden Teilen einer Fahrzeugkarosserie passiert. Hier ist es wichtig die normale chemische Reaktion aufzuhalten oder gar nicht erst stattfinden zu lassen.

Das passiert bei dem chemischen Vorgang

Rost ist ein wasserhaltiges Oxid des Eisens, das bedeutet, dass das Metall eine Oxidation erfährt, das passiert bei normalen Bedingungen, also ohne erhitzen oder abkühlen.

  • Der Sauerstoff der Luft ist dabei das Oxidationsmittel, es entzieht dem Metall Elektronen. Durch die Spannungsreihe der Elemente wandern die positiv geladenen Eisenionen in wässrige Umgebung. Die Elektronen dagegen verbleiben im Eisen und sorgen für eine negative Ladung. Das Material rostet.
  • Wenn nun Sauerstoff vorhanden ist, übernimmt dieser den Transport der Elektronen und es kommt zum Konzentrationsunterschied innerhalb des Wassertropfens. Das Wasser fungiert als Elektrolyt und bildet eine galvanische Zelle. Hier läuft nun eine Redoxreaktion ab, also es finden eine Reduktion und eine Oxidation statt.
  • Die Elektronen werden hierbei zu Hydroxid-Ionen, diese wiederum bilden mit den Eisenionen Eisen (II) Hydroxid. Zum Eisen (III) Hydroxid, das rostbraun ist, kommt es erst in der Folgereaktion, wenn eine weitere Redoxreaktion stattfindet.
  • Die Rostbildung können Sie vermeiden oder erschweren, wenn Sie darauf achten, dass kein anderes Metall an Ihrem Metall zu Verletzungen der Oberfläche führt. Außerdem ist es wichtig Salz zu umgehen, denn hier beschleunigt sich die Korrosion, denn Salze erhöhen die Leitfähigkeit des Wassers noch zusätzlich. Das Metall rostet dann noch schneller.
  • Würden Sie einen der beiden Faktoren Wasser oder Sauerstoff ausschließen können, käme es zu keiner Korrosion. Da das aber unter Normalbedingungen im Alltag nicht möglich ist, sollten Sie auf kleine Lackschäden sofort reagieren und diese so schnell wie möglich ausbessern, um den Schutzmantel zu erhalten.
helpster.de Autor:in
Lilo Delius
Lilo DeliusGesundheit ist für Lilo ein wichtiger Aspekt ihres Lebens. Sie interessiert sich für alle medizinischen Facetten, von der Psychologie bis hin zu Auswirkungen von Sport auf die Genesung und das Älterwerden. Ein nachhaltiger, fitter Lebensstil und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sind ihr für ihre Familie & Kinder wichtig.
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