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Was machten die Römer in ihrer Freizeit? - Aufschlussreiches

Die Römer liebten Wagenrennen.
Die Römer liebten Wagenrennen.
Die Geschichte der Römer fasziniert die Menschen immer wieder. Sie sind für ihr Bauwesen, ihre kulturellen und wirtschaftlichen Errungenschaften sowie für ihre Politik berühmt. Doch was machten die Römer eigentlich in ihrer Freizeit?

Was die Menschen in ihrer Freizeit machten

Die Römer haben nicht nur berühmte Redner hervorgebracht, sondern auch eine hoch entwickelte Kultur. Daher ist es von großem Interesse, was sie in ihrer Freizeit machten.

  • Wie viele Völker am Mittelmeer verlebten die Römer die meiste Zeit nicht in ihren Häusern, sondern auf der Straße und auf öffentlichen Plätzen, zum Beispiel auf den Treppen öffentlicher Gebäude. Hier wurde geschwatzt, gefeiert, gespielt und gehandelt.
  • Nicht auf der Straße gespielt wurden Würfelspiele, da diese als Glücksspiele galten und verboten waren. Dennoch trafen sich viele Römer zu Hause oder in den Tavernen und spielten unter anderem ein Würfelspiel, das sich Tali nannte.
  • Neben Würfel- und Gesellschaftsspielen verbrachten die Römer ihre Freizeit gern bei Schauspielen. Sie besuchten das Theater oder schauten bei Gladiatorenkämpfen oder Wagenrennen zu.

Die Wagenrennen der Römer

Die Wagenrennen sind noch heute ein beliebtes Thema von Spielfilmen. Im alten Rom machten sie die Freizeitgestaltung zu einem aufregenden Erlebnis.

  • Die Wagen fuhren zunächst in einer Prozession vom Capitol zum Circus Maximus, dem großen Veranstaltungsgebäude der Stadt. Angeführt wurde die Prozession vom Präfekten.
  • Die Wagenlenker wurden "auriges" genannt. Sie fuhren unter den Farben der Rennställe: Grün, Blau, Rot oder Weiß. Oft waren es Sklaven, die aufgrund ihrer besonderen Fertigkeiten die Freiheit erlangt hatten. Die Gefahr, sich bei einem Rennen zu verletzten, war sehr groß und es kamen viele Wagenlenker zu Tode. Wer jedoch siegte, erlangte ein großes Vermögen und wurde wie ein heutiger Star gefeiert.
  • In der Mitte der Arena teilte die sogenannte "spina" den Circus in Rennbahnen. Die Spina musste meistens sieben Mal umrundet werden. Auf ihr befanden sich Zählmarken in Form von Eiern (später Delfinen), die die Zahl der absolvierten Runden für das Publikum anzeigte.
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