Aufgaben einer Kinderpflegerin
- Eine staatlich geprüfte Kinderpflegerin macht ihre Arbeit in sozialpädagogischen bzw. sozialpflegerischen Bereichen, Beispiele hierfür wären Kindergärten, Tagesstätten, Kinderdörfer, Kinderkrankenhäuser, Mutter-Kind-Erholungsheime und vieles mehr. Dies zeigt, was für ein großes Spektrum eine Kinderpflegerin an Arbeitsmöglichkeiten hat.
- Auch das, was in den Aufgabenbereich einer Kinderpflegerin fällt, ist sehr breit gefächert. Kleinkinder müssen gebadet, gewickelt und gefüttert werden. Mit älteren Kindern wird gesungen, getanzt, gemalt, gebastelt, geturnt und sogar auch gekocht. Wenn man den Umgang mit Kindern liebt, macht dieser Beruf folglich bestimmt sehr viel Spaß.
- Wichtig zu erwähnen ist auch, dass eine Kinderpflegerin ihre Arbeit zusammen mit einem Team macht. Daher wäre es günstig, wenn Sie teamfähig sind und natürlich auch gerne in einem Team arbeiten. Teamarbeit ist nicht etwas, was jedem gefällt oder wofür jeder geeignet ist. Finden Sie also heraus, welcher Typ Sie sind.
Was man in der Ausbildung macht
- In der Ausbildung zur staatlich geprüften Kinderpflegerin haben Sie ganz normal Unterricht. Es gibt eine Vielzahl an Fächern: Deutsch, Sozialpädagogik, Ernährung und Hauswirtschaft, Religionslehre, Musik, Mathematik. Das eine oder andere Fach macht vielleicht etwas weniger Spaß, aber der Großteil wird Ihnen Freude bereiten, da Sie sich ja für genau dieses Themengebiet interessieren und sich daher für die Ausbildung entschieden haben.
- Eine Kinderpflegerin wird aber auch aktiv in ihrer Ausbildung. Man macht Sport zur Demonstrierung der Gesundheitsförderung, es gibt Fächer wie Kunst und Werken, Sozialpädagogik und die hauswirtschaftliche Versorgung in der Praxis. Dies ist etwas sehr Essenzielles, da Sie bereits in Ihrem Institut Praxiserfahrungen sammeln können.
- Damit eine angehende Kinderpflegerin auch außerhalb des Instituts praktische Erfahrungen macht, gibt es Blockpraktika. Hier können Sie das bereits Gelernte sofort in der Praxis anwenden und kehren mit gefestigtem und noch zusätzlich angeeignetem Wissen in das Institut zurück. Auch dies ist etwas äußerst Sinnvolles, da Sie selbst sehen können, in welchen Bereichen Sie gut und gerne arbeiten. Die meisten Institute setzen die Blockpraktika mit einer Dauer von 16 Wochen an, dies ermöglicht, dass Sie sich wirklich in einem Betrieb einbringen und dort viel lernen können.
Wenn Sie mindestens den Hauptschulabschluss haben, können Sie sich für die Ausbildung zur Kinderpflegerin bzw. zum Kinderpfleger bewerben. Um Ihre Aufnahmechancen zu erhöhen, können Sie auch im Vorfeld schon ein Praktikum - z. B. in einem Kindergarten - absolvieren. So zeigen Sie, dass Sie engagiert sind und sich wirklich für die Materie interessieren.
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