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Was machen, wenn man traurig ist? - Wege aus der Traurigkeit gelingen so

Auch Traurigkeit gehört zum Leben dazu.
Auch Traurigkeit gehört zum Leben dazu.
Zum Leben gehören Licht und Schatten, und wer wirkliche Freude empfinden will, muss auch Traurigkeit kennen. Wenn Sie wegen eines konkreten Ereignisses traurig sind, ist eine Trauerphase auch ein innerer Heilungsprozess und die Zeit wird Ihnen helfen, darüber hinwegzukommen. Erst wenn Sie überhaupt nicht mehr wissen, was Sie gegen die Traurigkeit noch machen können, könnte es angeraten sein, sich professsionelle Hilfe zu suchen.

Traurigkeit und Trauer können viele Ursachen haben. Der Tod eines geliebten Menschen löst meist große Trauer aus, doch auch Trennung und Scheidung sind oft mit Trauerprozessen verbunden.

Was Sie bei Traurigkeit machen können

  • Wenn Sie durch eine Phase der Traurigkeit oder Trauer gehen, dann sollten Sie nicht versuchen, diese Gefühle zu verdrängen und sich permanent abzulenken.
  • Wenn es einen konkreten Auslöser für die Traurigkeit gab - etwa eine Trennung oder auch ein Arbeitsplatzverlust - können Sie versuchen, sich innerlich damit auseinanderzusetzen.
  • Gehen Sie in Zeiten von Traurigkeit besonders achtsam mit sich um. Achten Sie auf Ihre Bedürfnisse und versuchen Sie, sich selbst ein guter Freund bzw. eine gute Freundin zu sein. Machen Sie Dinge, die Ihnen Freude bereiten könnten.
  • Vielleicht hilft es Ihnen, Ihre Gefühle schriftlich festzuhalten. Viele Menschen schreiben Tagebuch, und gerade in schwierigen Lebenssituationen kann es eine große Hilfe sein, die Gedanken nicht nur im Kopf kreisen und die Gefühle auf der Seele lasten zu lassen, sondern sie "abladen" zu können.
  • Mit guten Freunden sollten Sie offen über Ihre innere Situation sprechen. Ansonsten fühlen Sie sich vielleicht gezwungen, nach außen hin einen fröhlichen Menschen zu spielen, während es in Ihrem Inneren ganz anders aussieht.

Tiefpunkte hat jeder einmal

  • Neben hellen gibt es im Leben auch dunkle Phasen. Wenn Sie allerdings das Gefühl haben, dass Sie aus der dunklen Phase überhaupt nicht mehr herauskommen, keinerlei Motivation mehr haben und alles in einem schwarzen Loch zu versinken droht, dann sollten Sie sich professionelle Hilfe suchen.
  • Lassen Sie von Ihrem Hausarzt bzw. einem Facharzt abklären, ob eine depressive Erkrankung vorliegen könnte. Diese sollten Sie dann entsprechend behandeln lassen.
  • Ansonsten können Sie auch versuchen, sich möglichst viel an der frischen Luft und in der Natur zu bewegen. Denn auch die Natur kann sich auf das seelische Empfinden positiv auswirken.
  • Hilfreich kann es zudem sein, sich gedanklich einmal in die Zukunft zu versetzen. Wenn es fünf Jahre später wäre und Sie wären wieder fröhlicher und ausgeglichener: Was hätte Ihnen dabei geholfen, dorthin zu kommen? Ist es vielleicht etwas, dass Sie schon heute machen könnten?

Auch Wege der Traurigkeit gehören zum Leben dazu. Im Einzelfall kann es jedoch wichtig sein, durch ärztliche Hilfe eine depressive Erkrankung auszuschließen.

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