Die Kosten eines Anbaus richtig kalkulieren
Ein Anbau an Ihr Haus kostet etwas Geld, das Sie vorher gespart haben sollten. Denn nicht nur der Bau, sondern auch ein Genehmigungsverfahren schlagen hier zu Buche. Meist benötigen Sie sogar eine behördliche Genehmigung für einen Garagenanbau. Vielleicht wollen Sie die Garagentore später auch mit einer Tür-Fensterfront ersetzen.
- Einen nicht unerheblichen Aufwand stellt auch die Isolation des Garagenanbaus dar, die Sie anbringen sollten. Aber so bleiben die Heizkosten im Rahmen und es kann sich ein behagliches Wohngefühl einstellen.
- Das Gleiche gilt für die Elektrik, denn der Wohnraum vermittelt Ihnen ohne die nötigen Steckdosen und die Installation einer Beleuchtung keine gemütliche Atmosphäre. Sie als Hausbesitzer müssen in eine "nackte" Doppelgarage etwa 5000 Euro investieren, um hier weiteren Wohnraum für sich und die vielleicht wachsende Familie zu schaffen.
- Der gewünschte Anbau mittels einer Garage bietet viele Vorteile. Den Baukörper an sich stellen Sie "über Nacht" auf und für den Ausbau bleibt Ihnen dann genügend Zeit, sodass Ihr Budget sparsam und in Raten eingesetzt werden kann. Der geschlossene Raum der Doppelgarage ermöglicht für Sie zudem die Arbeit zu jeder Jahreszeit und auch bei Schlechtwetterperioden. Für den Ausbau sollten Sie als Faustregel den Preis der Doppelgarage mal 1,5 rechnen.
- Sie können auch die Aufstockung der Garage mit einem eigenem Satteldach für zusätzlichen Stauraum in Angriff nehmen. Ohne Satteldach richten Sie eine gemütliche Dachterrasse ein, was aber ebenfalls einige Investitionen und Arbeit erfordert. Das ist für Sie der schnellste und sicher billigste Weg für einen Anbau, eine Erweiterung des Wohngebäudes, und alles kostet Sie nicht die Welt.
- Manche Hausbauer setzten an der rückwärtigen Seite der Garage auch einen eigenen Raum an. Dafür sollten Sie aber ein richtiges Fundament legen. Für das Aufmauern der Wände, das Einsetzen von Türen und Fenstern, die Installation der Elektrik, die Konstruktion des Daches und vieler weiterer Arbeiten ist es notwendig, dass Sie über ein hohes Maß an Fachwissen verfügen.
- Wenn Sie dies nicht haben, sollten Sie sich dabei professionelle Hilfe sichern und einen fachlichen Plan erstellen (lassen). Eine Alternative bietet Ihnen der Baustoff Holz, also Holzbauweise bzw. Holzständerbauweise. Besorgen Sie sich hier einschlägige Literatur und Fertigelemente oder ganze Bausätze. So können Sie mit viel Eigenleistung ebenfalls das Budget schonen und alles kostet nicht zu viel.
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