Was das Ummelden kostet und was Sie dafür benötigen
Nach einem Umzug müssen Sie das Einwohnermeldeamt des neuen Wohnortes informieren. Dazu sind sie verpflichtet. Ein bis zwei Wochen nach dem Umzug haben Sie dafür Zeit, sonst kann ein Ordnungsgeld in höhe von bis zu 500 € gegen Sie verhängt werden. Also besser direkt alle nötigen Unterlagen geschnappt und auf zum Amt.
- Die Öffnungszeiten des Einwohnermeldeamtes erfahren Sie problemlos im Internet. Damit Sie sich die Situation ersparen vor verschlossenen Türen zu stehen, sollten Sie sich unbedingt vorher über die Öffnungszeiten informieren.
- Beim Besuch des Amtes zum Ummelden wird ein Formular benötigt, das viele Gemeinden ebenfalls bereits im Internet zum Download anbieten. Das erspart Ihnen Zeit beim Amt. Alternativ erhalten Sie es auch direkt vor Ort. Denken Sie dabei am besten auch direkt daran, dass auch Ihr KFZ umgemeldet werden muss.
- Zusätzlich zu dem Formular benötigen Sie bei der Ummeldung Ihren Personalausweis sowie den aller Personen, die sich mit Ihnen ummelden. Oft wird zusätzlich der neue Mietvertrag oder eine Einzugsbestätigung des Vermieters eingefordert. Wenn Sie sich nicht selbst ummelden können, wird auch noch eine Vollmacht für die ummeldende Person benötigt.
- Die Kosten für das Ummelden sind hingegen gering. In den meisten Gemeinden kostet das Ummelden nichts. Es gibt jedoch einige wenige Ausnahmen, wie zum Beispiel Hamburg, wo 6 € mit der Ummeldung fällig werden. Das ist allerdings die Ausnahme. Mehr als 10 € werden dafür nie fällig. Das Ummelden Ihres KFZ kostet ca. 20 €.
Was Sie nach dem Umzug noch beachten sollten
Die neue Anmeldung bei Ihrem Wohnort ist nicht alles, woran Sie denken sollten. Weitere wichtige Tipps finden Sie hier:
- Denken Sie an alle offiziellen Stellen. Ob es sich um Versicherungen, Ihre Hausbank oder Ihr Ebay- oder Amazon-Konto handelt. Am besten erstellen Sie schon einige Wochen vor dem Umzug eine Liste, wo Sie die Stellen die informiert oder geändert werden müssen notieren. Oft fallen dabei nicht alle Stellen direkt ein, so dass Sie die Liste mit den Tagen weiter vervollständigen können.
- Ein Nachsendeauftrag bei der Deutschen Post verhindert, dass wichtige Briefe an Sie verloren gehen, wenn Sie im Stress doch vergessen, jemanden zu informieren. Damit wird Ihnen Ihre Post vom alten Wohnort einige Monate nachgeliefert. Beantragen können Sie den Nachsendeauftrag in jeder Filiale der Deutschen Post und im Internet.
- Der Telefonanschluss, ggf. vorhandenes Kabelfernsehen und auch Strom oder Gas müssen umgemeldet werden. Das ist meist mit einem kurzen Brief getan. Bei einigen Anbietern genügt sogar ein Anruf.
- Zuletzt sollten Sie Ihre Hausratversicherung informieren. Neben der neuen Anschrift sollte für den passenden Versicherungsschutz auch die neue Wohnungsgröße angegeben werden. Grundlage der Prämie die Sie bezahlen müssen ist der neue Wohnort und die Größe der neuen Wohnung.
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