Rohasche - das ist darunter zu verstehen
Zunächst finden Sie eine Erklärung, was unter dem Begriff "Rohasche" verstanden wird.
- Der Begriff "Rohasche" stammt aus der Futtermittelanalytik. Dabei handelt es sich um eine theoretische Größe, die zur Analyse und zur Bewertung der Qualität von Futtermittel verwendet wird. Aus diesem Grund findet sich im Futtermittel auch keine echte Rohasche.
- Der Rohaschegehalt von Futtermitteln wird durch ein spezielles Verfahren ermittelt. Dabei wird dem Futtermittel zuerst die Flüssigkeit entzogen. Anschließend wird das Produkt in einem speziellen Ofen verbrannt. Übrig bleiben vor allem Mineralstoffe und Sand, die organischen Stoffe wurden verbrannt.
- Durch diese Verbrennung lässt sich somit der Gehalt der organischen Masse (u.a. Rohprotein, Rohfaser, Rohfett) exakt bestimmen. Dazu wird vom Wert der Gesamtmasse der Wert der Rohasche subtrahiert - das Ergebnis ergibt den Wert der enthaltenen Rohasche.
Rohasche in der Praxis - Wissenswertes
Wenn doch "Rohasche" nur ein theoretischer Begriff ist, was bringt er dann in der Praxis? Diese Frage ist durchaus berechtigt. Hier erfahren Sie mehr.
- Gerade als Katzen- oder Hundehalter sollten Sie auf den Rohasche-Wert achten. Denn dieser macht eine klare Aussage über die Qualität des Futters: Je geringer der Rohasche-Anteil, desto hochwertiger ist auch das Tierfutter.
- Bei Katzen sollte der Rohasche-Wert zwischen 2,8 und 5,0 Prozent liegen - bei Hunden wird derselbe Wert angesetzt.
- Bitte beachten Sie: Ist der Rohasche-Wert zu hoch, kann dies Ihr Tier schädigen. Ein zu hoher Anteil kann zu Nierenschäden und/oder Zahnsteinbildung führen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?