Der TVöD gilt für Angestellte im Öffentlichen Dienst, etwa bei Kommunen, Gemeinden und dem Bund. Angestellte in der Bundesländerverwaltung werden nach dem Tarifvertrag der Länder bezahlt, kurz TVL. Der Tarifvertrag ist in Stufen unterteilt, die nochmals in Gehaltsgruppen untergliedert sind. Was in Stufe E10 bezahlt wird, hängt von Ihrer Berufserfahrung und Ihrer Leistung ab.
Was nach TVöD zu verdienen ist
- Die Gehaltsstufen im Öffentlichen Dienst reichen von E1 bis E15 Ü. Jede Stufe ist zudem in bis zu sechs weitere Gehaltsabstufungen unterteilt. In der Regel erreichen Sie nach einem Jahr in der Anstellung bereits Gehaltsstufe zwei, nach drei Jahren Stufe drei, nach sechs Jahren Stufe vier und nach zehn Jahren Stufe fünf. Wer über 15 Jahre lang nach TVöD angestellt war, wird nach Stufe sechs bezahlt.
- Die Hochstufung in die nächste Gehaltsklasse kann, abhängig von Ihrer Leistung, verkürzt oder verlängert werden.
- Die Gehaltsstufe E10 beginnt bei einem Grundgehalt von etwa 2600 Euro (Stand 2012). Dieses Gehalt verdienen Sie ab der Neuanstellung im Öffentlichen Dienst.
Gehaltsstufen in der Gruppe E10
- Nach einem Jahr verdienen Sie in der Gruppe E10 etwa 2900 Euro. Was im weiteren Verlauf zu verdienen ist, hängt von Ihrer Leistung und der Dauer Ihrer Ämterzugehörigkeit ab.
- In der Regel erhalten Sie in Stufe drei der Gruppe E10 etwa 3100 Euro, in Stufe vier knapp 3400 Euro und in Stufe fünf etwa 3800 Euro.
- Die Gruppe E10 hat keine sechste Stufe. Sie können also maximal ein Gehalt der Stufe fünf verdienen, was in der Regel ab einer Amtszugehörigkeit von zehn Jahren bezahlt wird, es sei denn, Ihre Leistungen waren außerordentlich.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?