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Was ist ein guter PC? - Tipps für den Rechnerkauf

Der Computer muss zum Einsatzzweck passen.
Der Computer muss zum Einsatzzweck passen.
Wer wenig Erfahrungen mit Computern hat, ist beim Kauf oft überfordert. Tests helfen diesem Käuferkreis kaum weiter, denn Begriffe wie CPU und RAM sagen ihnen wenig. Sie fragen sich, was ist ein guter PC? Tatsache ist, dass die notwendige und sinnvolle Ausstattung vom Verwendungszweck des Computers abhängt.

Das ist an einem PC wichtig

  • Das Herz des Computers ist die sogenannte CPU (Central Processing Unit). Diese Einheit wird auch Hauptprozessor oder kurz Prozessor genannt. Sie ist das eigentliche Gehirn des Rechners.  In Ihr finden die Rechnungen statt. Mehrkernprozessoren haben laienhaft ausgedrückt ein mehrschichtiges Gehirn, sie können mehrere Denkvorgänge gleichzeitig erledigen. Wenn Sie den Computer nicht für aufwendige Spiele brauchen, ist kein Hochleistungsprozessor erforderlich. Falls Sie schon Programme kennen, die Sie nutzen wollen, schauen Sie auf die Systemanforderungen der Programme, um sich Gewissheit zu verschaffen, welche Anforderungen an die CPU für Sie wichtig sind.
  • RAM steht für Random-Access Memory, den Direktzugriffsspeicher. Ein etwas verständlicher Ausdruck ist Arbeitsspeicher. Hier legt der Rechner Daten ab, mit denen er gerade arbeitet. Die Leistungsstärke des PCs hängt entscheidend von der Größe dieses Speichers ab. Wenn Sie mit dem Rechner spielen wollen, sind 8 Gigabyte sinnvoll. Für Homeoffice und das Surfen im Netz brauchen Sie deutlich weniger.
  • Die Grafikkarte sorgt kurz gesagt dafür, dass Sie auf dem Monitor das Ergebnis der Rechnungen in Form von Bildern sehen. Wenn Sie 3D benötigen oder spielen, dann sollte die Karte folgende Merkmale aufweisen. Mehr als 300 Shader, Speichergröße ab 1 GigaByte, Speichertypen DDR3 beziehungsweise GDDR5. Die 3D-Leistungsaufnahme soll mindestens 90 Watt betragen. Achten Sie in der Beschreibung des PCs einfach auf die genannten Ausdrücke und Größen.
  • Bei den Soundkarten gibt es ähnliche Unterschiede wie bei den Grafikkarten, aber keine eindeutigen Leistungsmerkmale, welche die Karte erfüllen muss. Die meisten eignen sich zum Hören von Musik und geben den Ton in Spielen ausreichend wieder. Wenn Sie Raumklang wollen, müssen Sie auf entsprechende Angaben bei der Soundkarte achten. Dies macht aber nur Sinn, wenn Sie auch entsprechende Peripheriegeräte haben.
  • Festplatten dienen der dauerhaften Speicherung von Daten. Generell gilt, ein guter Rechner kann nicht genug Speicherkapazität haben. Heute werden sowohl herkömmlich Magnetfestplatten als auch SSD-Platten verbaut. Die SSD-Platten sind schnell und leiser. Da es keine beweglichen Teile gibt, sollten sie auch robuster sein. Nachteilig ist der hohe Preis. Auch scheint die Technik nicht ganz ausgereift zu sein, denn es kommt immer wieder zu Totalausfällen. Wenn Sie Wert auf Sicherheit legen, sind die bewährten magnetischen Platten im Moment wohl noch die bessere Wahl.

Was ein guter Computer sonst noch haben sollte

  • Der Verzicht auf ein Diskettenlaufwerk ist heute üblich. Es macht in der Regel keinen Sinn dieses Laufwerk einzubauen. Auf ein optisches Laufwerk sollten Sie aber nicht verzichten. Wählen Sie einen CD/DVD/Bluray-Brenner, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
  • Die Schnittstellen werden zum Teil durch die Sound- und die Grafikkarte bestimmt. Hier gilt, ein guter Rechner hat viele verschieden Schnittstellen, auch USB 3.0. Denken Sie an die Zukunft, irgendwann, werden Sie Geräte anschaffen, die diese Schnittstelle benötigen.
  • Vergessen Sie auch die Vergangenheit nicht. Heute ist eine PS2-Schnittstelle nahezu überflüssig. Wenn Sie aber mal Probleme haben, wird eine USB-Tastatur meist weder vom BIOS noch von der Eingabeaufforderung erkannt. Sie haben nur über diese Schnittstelle Zugriff auf den Rechner.

Ob ein angebotener Rechner sich für Sie als ein guter PC erweist, hängt in erster Linie vom Verwendungszweck ab.

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