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Was ist alles in Zigaretten drin?

Zigarettenrauch enthält bis zu 4.800 unterschiedliche Substanzen.
Zigarettenrauch enthält bis zu 4.800 unterschiedliche Substanzen.
Zigarettenraucher belasten Ihre Lungen und ihren gesamten Körper mit allerlei Giftstoffen. In einer einzigen Zigarette ist ein Stoffgemisch aus bis zu 4.800 Substanzen und Inhaltsstoffen drin. Mindestens 250 davon gehören zu den Gefahrstoffen, die Krebs auslösen können oder gesundheitsschädlich bis giftig sind. Darüber hinaus enthält Tabakrauch radioaktive Stoffe, die sich bevorzugt in der Lunge ablagern und so Gewebe verändernd wirken können.

Was wäre Ihre Antwort, würde Sie jemand fragen, ob Sie sich freiwillig 250 Mal im Jahr die Lunge röntgen lassen möchten? Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit würden Sie "nein" sagen. Und wenn diese gleiche Person Sie fragt, ob Sie rauchen? Ist Ihre Antwort "ja"? In diesem Fall sollten Sie den folgenden Artikel besonders aufmerksam lesen. Denn wer stark raucht, der nimmt übers Jahr gemessen eine radioaktive Dosis auf, die etwa 250-mal Röntgen entspricht. Bereits im Jahr 1965 wurde in Großbritannien entdeckt, dass Tabakrauch das radioaktive Element Polonium-210 enthält. Wie wir heute wissen, kommen noch sehr viele andere gesundheitsgefährdende Stoffe hinzu, wie beispielsweise Acetaldehyd, Ammoniak, Arsen, Blei, Toluol, Nickel, Kohlenmonoxid oder Blausäure. Doch was ist tatsächlich drin in Zigaretten?

In Zigaretten ist ein ganzer Chemiebaukasten drin

  • Zigaretten enthalten krebserregende Substanzen. Dazu gehören etwa 90 Inhaltsstoffe. Viele dieser Stoffe schädigen das Erbgut direkt und fördern damit eine Entartung von Zellen z. B. im Lungenepithel. In der Folge kann der Mensch an Krebs erkranken. Gesichert ist der Zusammenhang zwischen Rauchen und Krebsentstehung z. B. für die folgenden Krebsarten: Lungenkrebs, Nierenkrebs, Blasenkrebs, Leberkrebs, Rachen- und Kehlkopfkrebs sowie Leukämien und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
  • Die zweite große Gruppe der Inhaltsstoffe sind die atemwegsschädigenden Substanzen. Dazu gehören etwa Blausäure, Arsen, Ammoniak und Acetaldehyd. Alle diese Stoffe zerstören das Flimmerepithel der Lungen und Atemwege, sodass die Selbstreinigung der Atemwege zusammenbricht. Die schädigenden Stoffe des Tabakrauches verbleiben so länger im Organ und verstärken das Risiko für Krebs sowie entzündliche Lungenerkrankungen.
  • Die dritte Gruppe der Substanzen im Tabakrauch sind die Suchtmittel. Diese Geschmacksstoffe verstärken die Wirkung des Nikotins auf das Gehirn der Raucher und führen zu einem Abhängigkeitsverhältnis. Zucker, Vanille, Lakritz, Kakao und Menthol sind die gängigsten Zusätze.

So kommt die Strahlung in den Tabak

  • Die Felder werden sehr häufig zur Ertragssteigerung mit Kunstdüngern gedüngt. Diese enthalten jedoch mitunter radioaktives Bleiphosphat. Diese Phosphate werden schließlich von den Pflanzen aufgenommen und in die Blattmasse eingelagert.
  • Zum anderen bleibt der Staub, der radioaktive Partikel enthalten kann, an winzigen Härchen auf der Oberfläche der Tabakblätter haften. Diese Stäube enthalten neben Radon auch weitere radioaktive Zerfallsprodukte wie beispielsweise Polonium-210.
  • Die Radioaktivität übersteht die Prozesse der Zigarettenherstellung, sodass beim Rauchen einer Zigarette die gebundene Radioaktivität im Qualm aufgeht. Der Zigarettenfilter ist nutzlos und kann die strahlenden Elemente dort drin nicht aufhalten. Etwa 10% des Poloniums gelangt auf direktem Weg in die Lungen, weitere 30% befinden sich in der Luft und wirken so gleichermaßen auf Passivraucher. Raucht ein Mensch circa 20-40 Zigaretten am Tag, dann nimmt er jährlich das Äquivalent von 250 Röntgenuntersuchungen in seine Lungen auf. Dies könnte langfristig zu Entartungen und zu Lungenkrebs führen.
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