Das Problem, im Gesicht zu schwitzen, kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Während einige Menschen bei starker Hitze in relativ normalen Maßen schwitzen und ein leichtes Gegenmittel suchen, leiden andere unter so starker Schweißbildung, dass sie sich im Sommer gar nicht vor die Tür trauen.
Schwitzen als kosmetisches Problem
- Wenn Sie zu den Menschen gehören, deren Schweißproblem eher kosmetische als medizinische Ausmaße hat, überprüfen Sie zunächst mögliche Gründe.
- Benutzen Sie eine fetthaltige Gesichtscreme? Auch wenn die Creme schon lange eingezogen zu sein scheint, liegt dennoch ein Film auf der Haut, die Ihr Gesicht stark zum Schwitzen bringen kann. Verzichten Sie einige Tage auf Ihre Gesichtscreme und gucken Sie, ob Ihr Geischt trockener ist.
- Nehmen Sie möglicherweise mit der Ernährung Stoffe auf, die Sie zum Schwitzen bringen? Kaffee, Alkohol, scharfes Essen, Schlack- und Giftstoffe können schweißtreibend wirken, was sich bei einigen Menschen besonders im Gesicht niederschlägt.
- Tragen Sie möglicherweise ein sehr schweres Make-up, mit dem Sie den Schweiß abdecken möchten, das aber die Schweißbildung noch verstärkt? Versuchen Sie es einmal ohne Make-up.
- Wer sehr unter dem Schwitzen leidet, aber noch kein medizinisches Problem dahinter vermutet, kann mit Antitranspiranten entgegenwirken. Achten Sie jedoch gerade im Gesicht darauf, dass Sie ein sehr hautfreundliches und möglicht ökologisches Produkt verwenden.
- An heißen Tagen können Sie ein kleines Gästehandtuch oder ein Stofftaschentuch mitnehmen, das Sie regelmäßig unter kaltem Wasser ausspülen und dann gut auswringen. Betupfen Sie damit den Hals, besonders dort, wo Sie den Puls fühlen können, und Ihr Gesicht. Wer nicht gerade ein Badehandtuch mit sich herumträgt, wird damit nicht sehr stark auffallen, denn schwitzen tun schließlich alle, wenn es heiß ist.
Starke Schweißbildung im Gesicht
- Wenn Sie allerdings merkbar mehr im Gesicht schwitzen als andere Menschen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Leider ist Schwitzen ein Symptom, dass sich nicht leicht einer bestimmten Ursache zuordnen lässt, und so kann es gut sein, dass Sie zwischen Hautärzten, Neurologen und anderen Ärzten wechseln müssen, bevor Sie den richtigen medizinischen Ansatz finden.
- Da extremes Schwitzen ein Symptom für hormonelle Probleme, psychische Schwierigkeiten oder neurologische Erkrankungen sein kann, ist es wichtig, dass Sie die Ursache klären lassen.
- Um während der Ursachenforschung etwas gegen das Schwitzen zu unternehmen, können Sie sich vom Arzt Vagantin verschreiben lassen. Das Medikament hilft gegen starkes Schwitzen, trocknet als Nebenwirkung aber auch den Mund aus und sollte nicht überdosiert werden.
- Auch wenn Sie stark schwitzen, sollten Sie auf keinen Fall aufhören, genügend Wasser zu trinken. Mit Flüssigkeitsentzug würden Sie Ihren Körper nur zusätzlich belasten, denn gerade Menschen, die viel Flüssigkeit verlieren, sollten genügend Wasser aufnehmen.
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