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Was fressen Spatzen?

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Ein Spatzmännchen, erkennbar am schwarzen Brustfleck
Ein Spatzmännchen, erkennbar am schwarzen Brustfleck
Jeder kennt Spatzen, die kleinen braun-schwarzen Vögel, die gerne überall dort zu finden sind, wo Menschen leben. Was fressen die kleinen Sperlinge?

Spatzen - Kulturfolger des Menschen

  • Der Spatz gehört zu den Sperlingsvögeln und wird auch Haussperling genannt.
  • Er ist ca. 15 cm lang und wiegt um die 30 Gramm. Sein Gefieder ist hauptsächlich bräunlich gefärbt. Die Männchen haben zusätzlich noch einen schwarzen Kehlfleck und Brustlatz und einen aschgrauen Scheitel.
  • Die Spatzen sind keine großen Gesangskünstler. Neben seinem typischen Tschilpen hat der Sperling noch einige andere Töne, vor allem aber Warnrufe auf Lager. Er kann auch "Fremdsprachen" erlernen und ahmt Amseln und Stare nach.
  • Er ist überall dort zu finden, wo es Fressen und Unterschlupf für ihn gibt.

Spatzen fressen gerne, was der Mensch übriglässt

  • Der Spatz ist ein Allesfresser. Er frisst hauptsächlich vegetarisch, das heißt Sämereien, Knospen, Kräuter und Körner. Da er aber überhaupt nicht scheu ist, wagt er sich auch nah an den Menschen heran und "erbeutet" Krümel und andere Abfälle.

  • Zur Brutzeit benötigen Spatzen Insekten, Larven und Blattläuse. Die Spatzenkinder fressen diese sehr eiweißreiche Kost, um groß zu werden.

  • Im Winter benötigen die Vögel ein Drittel mehr Nahrung als im Rest des Jahres.

Warum sind Spatzen selten geworden?

  • Heute sieht man den Haussperling in bestimmten Gebieten eher selten. Das hängt mit der heutigen Bebauung und der Tatsache, dass der Vogel kein Fressen mehr findet, zusammen.
  • Spatzen benötigen zum Brüten Fassaden und Dächer mit Nischen und Spalten. Um Nahrung zu finden, wird ein gewisser Wildwuchs gefordert. In Parkanlagen mit englischem Rasen und penibel aufgeräumten Gärten finden Vögel nichts zu fressen.
  • In Dörfern auf dem Land und z. B. in Berlin ist der Spatz noch vermehrt zu finden. In sehr modernen, aufgeräumten Städten wie Hamburg und München findet man ihn kaum noch.
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