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Was bringen Nebelscheinwerfer? - Funktion der Scheinwerfer einfach erklärt

Normale Scheinwerfer blenden bei Nebel oft.
Normale Scheinwerfer blenden bei Nebel oft. © Marvin_Siefke / Pixelio
Viele Autofahrer verwenden die Nebelscheinwerfer nur selten und sind nicht damit vertraut, wann diese eingesetzt werden dürfen. Zudem scheint die zusätzliche Beleuchtung manchmal gar nichts zu nutzen. Was bringen die Scheinwerfer also und wie werden sie verwendet?

Die Nebelscheinwerfer sind vor allem dafür da, um bei dichtem Nebel eine zusätzliche Ausleuchtung der Straße zu erreichen. Dafür sind sie anders gebaut als die normale Beleuchtung.

Was die Leuchten bei schlechter Sicht bringen

  • Bei Nebel haben Sie oft Probleme mit der Sicht, denn die feinen Wassertropfen, aus denen der Nebel besteht, reflektieren das Licht der normalen Scheinwerfer. Dies liegt daran, dass die Scheinwerfer eher fokussiert strahlen und deren Licht somit direkt zurückgeworfen wird.
  • Nebelscheinwerfer sollen die Nebelschwaden "unterleuchten", daher bringen die Hersteller diese Scheinwerfer auch weit unten am Fahrzeug an, um ihr Licht möglichst nah am Boden zu verteilen. Dabei ist der Bereich hinter der Lampe, also der Reflektor, so gebaut, dass das Licht nicht fokussiert, sondern eher breit gestreut wird.
  • Zudem wird der Winkel des Lichteinfalls größer und es wird weniger Licht auf den Fahrer zurückgeworfen; der Blendeffekt ist geringer. Dabei sollten die Nebelscheinwerfer aber nicht zusammen mit dem Abblendlicht verwendet werden, denn Letzteres bewirkt dann wieder eine Blendung; besser ist eine Kombination mit dem Standlicht.
  • Somit bringen die Scheinwerfer im Bereich direkt vor Ihrem Wagen eine bessere Sicht und auch die Randmarkierungen der Straße können Sie damit besser erkennen, als wenn Sie nur das Abblendlicht Ihres Autos verwenden. Die Sichtweite ist aber geringer.

Wann Sie die Nebelscheinwerfer verwenden dürfen

  • Damit die Nebelscheinwerfer dem Sinn ihrer Verwendung auch gerecht werden können, dürfen sie nur bei starkem Nebel, Regen oder auch Schneegestöber verwendet werden. Ansonsten bringen sie nicht viel und blenden den Gegenverkehr.
  • Sind die Sichtweiten unter 50 m, dann sollten auch die Nebelschlussleuchten angeschaltet werden. Diese befinden sich hinten am Fahrzeug und bringen vor allem für die Wagen hinter Ihnen etwas; sie verhindern, dass andere Fahrzeuge Ihr Auto übersehen und dadurch auf Sie auffahren.
  • Wenn Sie weniger als 50 m weit sehen können, dann dürfen Sie auch nur maximal 50 km/h schnell fahren. Da aber auch bei Nebel die Sichtweite manchmal über 50 m liegt, ist es also nicht Sinn der Nebelscheinwerfer, diese immer nur in Kombination mit dem Schlusslicht zu verwenden.
helpster.de Autor:in
Andrea Nittel-Neubert
Andrea Nittel-NeubertAndrea war im Personalwesen tätig und hat dadurch einen professionellen Blick auf die Aspekte von Beruf & Karriere. Durch ihr Studium in der klinischen Psychologie kann sie nicht nur Karrieretipps geben, sondern auch in den Bereichen Liebe & Beziehungen weiterhelfen.
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