Woher Warzen kommen
- Was die meisten Menschen nicht wissen, ist, dass Warzen von einem Virus ausgelöst werden. Es ist das Humane Papillomavirus (HPV), ein unbehülltes DNA-Virus. Dadurch, dass das Virus keine Hülle hat, kann es durch kontaminierte Gegenstände, z. B. im Schwimmbad, übertragen werden.
- Je nach Untertyp, löst das Virus verschiedene Warzen aus. Diese unterscheiden sich in Aussehen und Lokalität, die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch ähnlich. Manche Untertypen sind auch für das Cervixcarcinom verantwortlich.
Was für unterschiedlichen Warzen es gibt
- Die HPV-Typen 1, 2, 4 und 7 lösen Verrucae vulgares, die gemeinen Warzen aus. Es sind harte schuppende Knötchen, die über die Haut erhaben sind.
- Verrucae planae juveniles werden durch HPV-Typ 3 und 10 ausgelöst. Es sind flache Papeln in der Haut, die vor allem am Kopf an der Stirn, den Wangen, perioral oder an den Händen und Armen auftreten.
- Die Plantarwarzen, Verrucae plantares, treten an der Fussunterseite als Verhärtung mit zentralem schwarzen Punkt auf. Sie werden durch HPV-1, 2 oder 4 ausgelöst.
- Papillomaviren lösen noch eine Reihe andere Warzentypen aus. Diese Entitäten treten jedoch nicht am Kopf auf.
Die Behandlungsmöglichkeiten am Kopf
- Allgemein sind Warzen am Kopf nicht gefährlich, sondern nur ein kosmetisches Problem. Sie sollten nicht zu viel manuell an den Warzen manipulieren, es beeinträchtigt die Spontanheilung und kann zur Narbenbildung führen.
- In 20% der Fälle verheilen Warzen wieder spontan innerhalb von 6 Monaten. Wenn Sie die Warzen entfernen lassen wollen, sollten Sie einen Facharzt der Dermatologie aufsuchen.
- Es kann für 5 Tage ein Salizylpflaster aufgetragen werden. Danach kann die Warze durch Kürettage abgetragen oder ausgeschnitten werden.
- Sie können die Warze auch Vereisen oder Elektrokauterisieren lassen. Oder Sie bekommen Vitamin-A-Säure verschrieben, die Sie regelmäßig auftragen müssen. Allgemein verschwinden Warzen meist innerhalb eines halben Jahres.
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