Der Vulkan und sein Umland sind nicht nur von fruchtbarem Boden umgeben, die Region wird auch touristisch genutzt und ist die Heimat vieler Menschen.
Der Ätna bricht regelmäßig wieder aus
- Die Bezeichnung des Vulkans - Ätna - verrät auch schon, warum der teilweise bewohnte Berg als gefährlich gilt, denn übersetzt bedeutet der Name so viel wie "brennend". Der Vulkan ist tatsächlich nach wie vor aktiv und bricht immer wieder aus.
- Dabei gibt es kleine Eruptionen, die nur etwas Lava "ausspucken" oder auch größere Aktivitäten, bei denen sogar Häuser unter der Lava verschüttet werden. Der Berg ist also gefährlich und seine Ausbrüche gehen ebenso mit Erdbeben einher.
- Dennoch wurde der Ätna touristisch erschlossen; es gib dort Seilbahnen, die durch einen Ausbruch auch bereits zerstört wurden, ein Skigebiet, kleinere Häuser und im Randbereich ist der Berg immer noch bewohnt.
Weshalb der Vulkan immer noch bewohnt ist
- Der Ätna ist eine Touristenattraktion. Gerade weil er immer noch aktiv ist, wollen viele Besucher den Vulkan oder gar dessen Ausbrüche einmal aus der Nähe sehen. Daher ist die Region touristisch erschlossen.
- Die Nutzung erfolgt aber auch als Skigebiet, denn die Hänge bieten eine ideale Kulisse für lange Abfahrten. Der Vulkan kann bis auf 3000 Meter Höhe befahren werden, zudem kann der Berg mit der Bahn umfahren werden.
- Dazu gehören ebenso Souvenirstände wie Hotels, die auch schon einmal bei einem Ausbruch des Ätna zerstört und danach wieder aufgebaut wurden. Daher gibt es zunächst einmal finanzielle Gründe, warum der Berg noch bewohnt ist, denn die Bevölkerung generiert Einnahmen aus der Vermarktung des Naturphänomens.
- Darüber hinaus ist das Land um den Vulkan sehr fruchtbar, denn aus der verwitterten Asche bzw. Lava entsteht ein mineralreicher Boden. Rings um den Berg findet daher eine intensive landwirtschaftliche Nutzung statt.
- Hier werden etwa Wein, Zitronen, Orangen und Oliven angebaut. In diesem Umland leben rund 500.000 Menschen, von denen viele den Berg als ihre Heimat betrachten und sich auch deswegen nicht von dem Vulkan trennen wollen. Daher ist er immer noch bewohnt.
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