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Vulkanaufbau - so erklären Sie ihn Ihren Schülern

Den Vulkanaufbau erklären, ist nicht schwer.
Den Vulkanaufbau erklären, ist nicht schwer.
Vulkane sind eines der eindrucksvollsten Phänomene der Natur. Es wird Ihnen also nicht schwerfallen, Ihre Schüler für das Thema zu begeistern. Damit diesen jedoch der Vulkanaufbau auch im Gedächtnis bleibt, müssen Sie ihn anprechend erklären. So könnten Sie dabei vorgehen.

Weshalb gibt es überhaupt Vulkane?

Wenn Sie Ihren Schülern den Vulkanaufbau erklären, ist es wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen und so die Thematik in kleine Informationspakete zu aufzuteilen. Diese könnten wie folgt aussehen:

  • Im Erdinneren ist es sehr heiß, es wird von einer Temperatur um die 5000°C ausgegangen. Bei dieser Hitze verflüssigt sich das Erdgestein. Dies ist das sogenannte Magma.
  • Da der Druck im Erdinneren sehr groß ist, wird das Magma nach außen, also Richtung Erdkruste, gedrückt. Hier sammelt es sich in einer Tiefe von bis zu 50 Kilometern in sogenannten Magmakammern. Die Temperatur des flüssigen Gesteins beträgt hier immer noch um die 1000°C oder mehr.
  • Da auch innerhalb der Magmakammer großer Druck herrscht, "versucht" das flüssige Gestein, einen Weg an die Erdoberfläche zu finden. Wenn die Gesteinsschichten porös sind oder Risse aufweisen gelingt ihm dies, wenn der Druck groß genug ist.
  • In dem Moment, in dem sich das Magma, die ab diesem Zeitpunkt Lava genannt wird, durch die Erdoberfläche bricht, liegt ein Vulkanausbruch vor. Wenn der Druck in der unterirdischen Magmakammer nachgelassen hat, kommt er wieder zum Erliegen.

So sieht ein Vulkanaufbau aus

  • Der Vulkanaufbau ist denkbar einfach. In der Tiefe gibt es eine Magmakammer. Von ihr aus bahnt sich ein Magmastrom Richtung Erdoberfläche. Dort, wo er zutage tritt, ist der Vulkan.
  • Wenn Ihre Schüler anmerken, dass Vulkane doch Berge seien und wie es komme, dass immer Berge ausbrächen, obwohl der Weg für das Magma doch so am längsten sei, können Sie eine logische Antwort geben: Vulkane sind nicht eigentlich Berge, die durch das Aufeinandertreffen der Erdplatten entstanden sind. Sie erschaffen sich viel mehr selbst. Der Vulkankegel besteht nämlich aus Lavaablagerungen vorheriger Ausbrüche. Jeder Vulkanausbruch macht den Vulkan also etwas höher.
  • Die Form des Vulkans hängt übrigens davon ab, wie zähflüssig die Lava ist, die er ausspeit. Wobei noch die Sonderform der Caldera, des Vulkankraters, zu nennen ist. Ein solcher Krater entsteht, wenn der Vulkan beim Ausbruch seine eigene Spitze wegsprengt.
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